STATISTIK
hätte auf 2:0 erhöhen müssen, doch scheiterte er freistehend an Torhüter Mathias Niederberger. Der Keeper verhinderte anschließend mit drei Paraden einen höheren Rückstand. So war der Ausgleich 99 Sekunden vor der ersten Pause durch Jeremy Welsh, der einen Abwehrfehler nutzte, überaus schmeichelhaft. „So ein Schnitzer darf natürlich nicht passieren“, meinte Funkel fachmännisch, der häufiger beim Eishockey zu Gast ist.
Auch im Mittelabschnitt waren die Krefelder die aktivere und bessere Mannschaft. Eine unnötige Stra- fe, die sich Kevin Marshall eingehandelt hatte, nutzten die Gastgeber zur erneuten Führung. Und wie bereits im ersten Drittel erzielte die DEG quasi aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. Verteidiger Bernhard Ebner, der schon gegen Köln das 2:2 markiert hatte, traf aus der Distanz.
Im Schlussdrittel wogte die Begegnung hin und her, sie war umkämpft, aber alles andere als hochklassig. Und da kein Tor mehr fiel, ging es wie bereits am Sonntag gegen Köln beim Stand von 2:2 in die Verlängerung.
Nach nur 25 Sekunden der Overtime handelte sich der Krefelder Daniel Pietta eine unnötige Strafzeit ein. Das 4:3-Überzahlspiel nutzte die DEG zum Siegtreffer durch Alexander Barta. Der Düsseldorfer Sieg war am Ende nicht unverdient. Die zwei Punkte, die sie erkämpften, hatten sie sich verdient. Drei Zähler hatte sich an diesem Abend in dem mäßigen Spiel keine der beiden Mannschaften verdient.
Am Freitag muss sich die DEG steigern, wenn sie in Bremerhaven punkten will, und am Sonntag gegen Meister München sowieso.