DEG holt in Augsburg einen Punkt
Manuel Strodel erzielt nach dem Rückstand den Ausgleich. Das Penaltyschießen verlieren die Düsseldorfer.
57 Minuten lang blieb das Spiel der Düsseldorfer EG in Augsburg ohne Strafminuten. Dann wurde es plötzlich hektisch und die Strafbank war fortan gut besucht. Am Ende erkämpfte sich die DEG, die in der Verlängerung fast über die gesamte Zeit mit zwei Mann weniger auskommen musste, zwar durch die 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:1)-Niederlage nach Penalty einen Punkt in der Deutschen Eishockey Liga, doch sie verpasste es zugleich, den AEV im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze zu distanzieren.
Rund um das Eis blinkte bereits vor der Partie ein Meer aus roten Herzen. Die Anstecklichter waren zuvor zu Gunsten kranker Kinder aus der Region verkauft worden und bildeten den Auftakt in eine stimmungsvolle Partie, in der zunächst vermehrt die Gäste den Weg nach vorne suchten. Mit Einsatz und Willen erspielten sich die schwungvoll startenden Rheinländer die ersten Chancen des Spiels.
Im Vergleich zum jüngsten Heimspiel gegen Wolfsburg (1:2 nach Penalty) hatte Coach Pellegrims zwei Änderungen bei seiner Aufstellung vorgenommen: Die zuletzt verletzten Marco Nowak und Darryl Boyce ersetzten Leon Niederberger und den erkrankten Lukas Laub. Im Tor begann erneut Mathias Niederberger, der erstmals in der 14. Minute ernsthaft geprüft wurde. Dann aber rechtfertigte der Torhüter seinen Einsatz bravourös und hielt binnen weniger Sekunden zweimal vor, dann zweimal nach dem folgenden Bully seinen Kasten sauber. Doch die Möglichkeiten der Augsburger ließen bereits erahnen, dass die DEG nun etwas den Faden verlo-