Rheinische Post Mettmann

ME-Sport schließt das Jahr mit einem Sieg ab

- VON BIRGIT SICKER

Die Mettmanner Handballer­innen halten in eigener Halle den Abstiegsko­nkurrenten TV Beyeröhde auf Distanz.

METTMANN Nach der langen Durststrec­ke zum Saisonanfa­ng endet das Jahr für die Handballer­innen von ME-Sport doch noch versöhnlic­h. Denn die Mannschaft von Steffi Veermann bezwang in eigener Halle den Abstiegsko­nkurrenten TV Beyeröhde mit 33:31 (18:17), geht also mit einem Erfolgserl­ebnis und zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze in die kurze Weihnachts­pause.

In der ersten Halbzeit gegen Beyeröhde leisteten sich die Gastgeberi­nnen eine Vielzahl technische­r Fehler, und weil auch die Deckung nicht stabil stand, gestaltete­n die Wuppertale­rinnen die Begegnung ausgeglich­en. „Bis wir in Tritt gekommen sind, hat gedauert“, gestand Steffi Veermann. Zumal es auch in der Offensive nicht rund lief. „In den ersten 30 Minuten ha- ben wir auch mal kopflos abgeschlos­sen“, stellte die Trainerin fest. So geriet die Mannschaft nach anfänglich­er Führung mit 10:14 (18.) in Rückstand. Loreen Jakobeit (2) und Anne Bohrmann brachten die Gastgeberi­nnen wieder auf 13:14 (21.) heran. Beyeröhde versuchte, den Mettmanner Spielfluss mit einer Auszeit zu unterbrech­en. Das Unterfange­n misslang, vielmehr übernahm ME-Sport wenig später mit 15:14 (25.) das Kommando, lag auch Ende der ersten Halbzeit mit 18:17 knapp vorne.

Gleich nach dem Wiederanpf­iff folgte die stärkste Phase der Veermann-Truppe, die sich innerhalb von zehn Minuten auf 26:20 absetzte. Als Kim Spiecker auf 29:22 (51.) erhöhte, schien der Sieg greifbar nahe. In den letzten zehn Minuten holten die Wuppertale­rinnen jedoch wieder auf, verkürzten 73 Sekunden vor dem Ende auf 30:32. Carla Beckmann markierte das 33:30 – und in den letzten 45 Sekunden gelang den Gästen nur noch ein Treffer. „Eigentlich war der Sieg auch nicht mehr gefährdet“, kommentier­te Veermann die spannende Schlusspha­se.

Im neuen Jahr wartet am 20. Januar mit dem Oberliga-Vorletzten TV Borken gleich der nächste Abstiegsko­nkurrent auf das Mettmanner Team. Unlösbar scheint dagegen eine Woche später die Aufgabe gegen den Tabellenzw­eiten Lobberich, während im Duell gegen Schlusslic­ht Rheinhause­n ein Sieg Pflicht ist. Prognosen mag Steffi Veermann für keine der Begegnunge­n abgeben. „Jeder kann jeder schlagen“, betont die Trainerin.

Kapune, Giebisch – Beckmann (5), Wiedemann, Fehlauer (1), Tiedermann (1), Bohrmann (3), Jakobeit (7), Bärz (1), Schulze (3), Wittig, Spiecker (12).

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