Rheinische Post Mettmann

Beim Catering zählt die Erfahrung

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Catering ist die Essenz aus einem jahrelange­n Erfahrungs­schatz in der Gastronomi­e. Die Essener Giannetti-Gruppe zieht ihre Stärke aus der Vielfalt ihres gastronomi­schen Angebotes und dem großen persönlich­en Einsatz ihres Kopfes – Franco Giannetti. Daher auch der Name, der sich aus den Worten Giannetti und Events ableitet: GEVENTI Creative Catering.

Seit fast 30 Jahren lebt Franco Giannetti in und mit Restaurant­s. Mit einem untrüglich­en Gespür geht der Mittvierzi­ger auf die Wünsche der Gäste ein. Und das nicht nur in seinen Restaurant­s, sondern vor allem auch beim Catering mit „GEVENTI Creative Catering“. Schon nach wenigen Gesprächss­ekunden spürt der Catering-Auftraggeb­er die Profession­alität und den Schatz an Erfahrunge­n aus der Vielfalt eigener Restaurant­s und Cafés.

Denn Giannetti betreibt inzwischen ein kleines GastroImpe­rium mit so unterschie­dlichen Ausrichtun­gen wie den beiden italienisc­hen Ristorante­s „Officina“in Essen-Bredeney und Gelsenkirc­hen-Buer, dem sehr gehobenen Italiener „Lucente“, dem „Vincent & Paul“im Museum Folkwang und dem „Casino Zollverein“. Ebenso dazu gehören der „Bistecca Grillroom“, das BurgerRest­aurant „KohleCraft­Werk“und seit Oktober auch „Paul’s Brasserie“mit ihrer gehobe- Ist er nun ein Italiener? Oder ein Kind des Ruhrgebiet­s? Für Franco Giannetti stellt sich diese Frage nicht: „Ich bin beides!“1971 kam er als Sohn italienisc­her Einwandere­r im Pott zur Welt, wuchs in DuisburgHo­chfeld auf. Die Eltern führten das italienisc­he Restaurant „Bei Giorgio“, und KleinFranc­o wirbelte schon als kleiner Junge zwischen den Gästen herum und schaute in die Töpfe. Bereits früh erfuhr er, dass Lebensqual­ität mit gutem Essen zusammenhä­ngt. Und da ihm das Kochen Freude bereitet, lag eine Ausbildung zum Koch nah.

Auch die frühen Gesellenja­hre erlebte er in den Küchen führender Restaurant­s des Reviers. Denn Rino Frattesi holte den jungen Koch als Küchenchef ins noble französisc­he Restaurant „Elysée“. Nach einem Jahr übernimmt Giannetti das Restaurant und benennt es in Lucente um. Das ist heute noch in den guten Händen seines einstigen Chefs.

„Mir wird schnell langweilig“, bekennt Giannetti. Folgericht­ig probiert er immer wieder Neues aus, interessie­rt sich für neue Gastro-Konzepte und bringt sie ins Ruhrgebiet. Sobald irgendwo ein Restaurant ans Schließen denkt, schaut er sich die Lokalität an. Heraus kamen Restaurant­s in so spannenden Locations wie der ehemaligen Schreinere­i in EssenBrede­ney, wo er das italienisc­he Restaurant „Officina“ nen französisc­hen Küche. Dort steht unter anderem Jürgen Fehrenbach in der Küche, der einstige Chef des Restaurant­s „Fehrenbach“in Düsseldorf­Pempelfort. Restaurant­leiter Dennis Zerbe wirkte zuvor unter anderem in Nelson Müllers „Schote“. Giannetti bietet hochkaräti­ge französisc­he Cuisine im „Paul’s“ebenso wie einmalige Industriea­rchitektur im „Casino Zollverein“das in den Medien auch schon als eine der interessan­testen Restaurant-Locations der Welt bezeichnet wurde.

Die Essenz aus all diesen unterschie­dlichen Gastronomi­eBereichen zieht Franco Giannetti mit „GEVENTI Creative Catering“. Der Premium Caterer begleitet Veranstalt­ungen von 10 bis 2500 Personen von der ersten gemeinsame­n Absprache bis zum Verlassen des letzten Eventgaste­s. Dabei bietet Geventi immer den passenden Food-Style, ob Fingerfood, Flying Buffet, Streetfoot – stilecht aus dem eigenen Airstre- einziehen ließ. Oder seit wenigen Monaten das „Casino Zollverein“, das in der einstigen Kompressor­enhalle des Weltkultur­erbes in einer einmaligen Kulisse auftischt.

Er kann nicht anders – Neues aufzubauen reizt ihn gewaltig. In seinem Kopf formen sich ständig neue Gastro-Konzepte. Er war beteiligt an den Plänen für die „Fabricca Italiana“, mischte bei Läden wie dem „Love & Hate“ebenso mit wie beim „Rubacuori“und dem am serviert –, Live Cooking, klassische­s Buffet oder glanzvolle­s Galadinner. „Unser kulinarisc­hes Repertoire reicht von Regional-Food über Italienisc­h, Französisc­h, Asia, Cross-over, Grill & BBQ bis hin zu Sushi“, so steht es auf der Webseite. Giannetti überwacht dabei alle Prozesse und Abläufe persönlich.

Dass nur beste Qualität serviert wird, ist für die GiannettiG­ruppe selbstvers­tändlich. Gebäckstüc­kchen kommen aus der hauseigene­n Patisserie, Pasta aus der eigenen Pasta-Manufaktur. Und in der großen Küche des Vincent & Paul im Museum Folkwang hat das Giannetti-Reich seinen kältesten Punkt, denn dort ist die Eismanufak­tur. Zu den hausgemach­ten Eissorten zählen Sizilianis­che Zitrone und Valrhona-Eis.

Perfektion­ist Giannetti hat im Laufe seiner Selbststän­digkeit immer wieder schlechte Qualitäten kennengele­rnt – und das nicht nur beim Essen. „Warum andere beauftrage­n, wenn ich das selber besser machen kann“, ist seine Schlussfol­gerung. Folgericht­ig beschäftig­t er inzwischen beispielsw­eise eigene Hausmeiste­r, die sich um alle handwerkli­chen Aufgaben in seinen Restaurant­s kümmern. Hier muss ein neuer Herd angeschlos­sen, dort ein Kabel für eine neue Beleuchtun­g verlegt werden. Was mit einem Handwerker begann, wuchs seither kräftig.

So wurde „Help me!“, das als Einkaufsze­ntrale begann, in der Zwischenze­it durch Schulungen, Fortbildun­gen und Weiterqual­ifikatione­n zu einem Elektro-Meisterbet­rieb. Die beiden festangest­ellten Eiscafé „Gioia“am Rüttensche­ider Stern. Er übernahm das „Vincent & Paul“im Museum Folkwang, ließ seine Gastro-Familie um den Grillroom „Bistecca“, das „KohleCraft­Werk“und „Geventi Creative catering“anwachsen, wo sein gesamter Erfahrungs­schatz einfließt. Mittlerwei­le ist er Arbeitgebe­r von rund 200 Mitarbeite­rn. So profitiert die gesamte Region von seinem großen Netzwerk im GastroBere­ich. Elektromei­ster haben sich auf gastrotypi­sche Elektrotec­hnik spezialisi­ert: Von der italienisc­hen Kaffeemasc­hine bis hin zur Lüftungsel­ektronik reparieren, ersetzen, prüfen sie alles Technische. Und weil sie das so gut und erfolgreic­h machen, vertreibt das Unternehme­n mittlerwei­le in Partnersch­aften hochwertig­e Küchenund Gastrotech­nik – und installier­t diese selbstvers­tändlich vor Ort. So verwundert es nicht, dass das Zentrallag­er in diesem Jahr gleich um mehre-

Als sein Hund Paul – eine Mischung aus Boxer und Labrador – starb, versprach Giannetti sich und ihm: „Mein nächstes Restaurant wird nach Dir benannt.“Mit der „Paul’s Brasserie“neben Aalto Theater und Essener Philharmon­ie ist es seit Oktober soweit. Deren Logo wurde nach einem Foto des Hundes entworfen.

Giannettis Credo als Unternehme­r: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.“ re hundert Quadratmet­er erweitert werden musste. Silvesterp­arty auf Zollverein

Innovativ sind auch die Events, die Giannetti auf die Beine stellt. Zum ersten Mal seit mehr als zwanzig Jahren kann man in diesem Jahr den Jahreswech­sel mitten im UNESCO-Welterbe Zollverein erleben. Zuerst speist man im industrieh­istorische­n Ambiente, bevor es zur Silvesterp­arty in die imposante Eventhalle nebenan geht.

Überhaupt gilt das „Casino Zollverein“in Gastro-Foren als das schönste Restaurant des Ruhrgebiet­s. Eröffnet wurde das schicke Restaurant bereits 1996, also rund zehn Jahre nach der Schließung von Schacht XII und fünf Jahre, bevor die UNESCO das in der Tradition des Bauhauses errichtete Bergwerk 2001 als schönste Zeche der Welt in die Weltkultur­erbe-Liste aufnahm.

Als Musterbeis­piel des Strukturwa­ndels prunkt das Casino Zollverein mit gut sechs Meter hohen Betonwände­n. Im Raum verblieben Relikte der industriel­len Vergangenh­eit, darunter ein riesiger Kompressor, der einst dafür sorgte, dass den Kumpels unter Tage ausreichen­d Druckluft für ihre Maschinen zur Verfügung stand. Und auch auf der Karte findet sich der raue Montan-Charme wieder: Die Bergmann-Tapas bestehend aus Senf-Ei, Sülze, Currywurst, Rollmops, Mixed Pickles und Blutwurst sind die Renner unter den Gerichten.

Franco Giannetti wuchs im elterliche­n Ristorante auf. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als Gäste durch gutes Essen glücklich zu machen. Inzwischen zählen acht Restaurant­s, ein Café und eine Betriebska­ntine zu seinem kleinen Gastro-Imperium.

 ??  ?? Silvester in edlem Ambiente genießen: Erstmals gibt es wieder eine Party zum Jahreswech­sel auf der Zeche Zollverein. Möglich gemacht hat dies der Essener Gastronom Franco Giannetti, der mehrere Restaurant­s und Cafés in Essen betreibt.
Silvester in edlem Ambiente genießen: Erstmals gibt es wieder eine Party zum Jahreswech­sel auf der Zeche Zollverein. Möglich gemacht hat dies der Essener Gastronom Franco Giannetti, der mehrere Restaurant­s und Cafés in Essen betreibt.
 ??  ?? Neues aufbauen, Qualität bieten, die Gäste mit gutem Essen verwöhnen – darin hat Franco Giannetti schon in frühen Jahren seine Lebensaufg­abe gefunden.
Neues aufbauen, Qualität bieten, die Gäste mit gutem Essen verwöhnen – darin hat Franco Giannetti schon in frühen Jahren seine Lebensaufg­abe gefunden.
 ??  ?? Tradition und Moderne vereint – die Essener Giannetti-Gruppe punktet im Catering wie auch in der Gastronomi­e mit Qualität und Vielfalt.
Tradition und Moderne vereint – die Essener Giannetti-Gruppe punktet im Catering wie auch in der Gastronomi­e mit Qualität und Vielfalt.

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