Rheinische Post Mettmann

Erkrather CDU ehrt Theo Blank

- VON THOMAS PETER

Er ist seit 51 Jahren CDU-Mitglied und war Mittelpunk­t des Neujahrsem­pfangs.

ERKRATH/UNTERBACH Für seinen Neujahrsem­pfang 2018 hat der CDU-Stadtverba­nd Erkrath einen Schritt über die Stadtgrenz­e nach Düsseldorf-Unterbach gewagt. Der große Saal des Landhotels am Zault sollte einen würdigen Rahmen bilden. Auf dem Programm standen die Begrüßung der Neumitglie­der, das Andenken an die Verstorben­en und die Ehrung der Jubilare, allen voran Professor Theo Blank, der 2017 runde 50 Jahre CDU-Mitgliedsc­haft feierte.

„Ich freue mich, dass so viele Mitglieder und Freunde der CDU gekommen sind“, sagte Stadtverba­ndsvorsitz­ender Wolfgang Cygan. Die Ehre gegeben hatten sich unter anderem Michaela Noll, Bundestags­abgeordnet­e, ihr Vorgänger im Bundestag, Theo Blank, Landtagsab­geordneter Christian Untrieser, Bürgermeis­ter Christoph Schultz mit seinem Technische­n Beigeordne­ten Fabian Schmidt, Inge Berkenbusc­h und Ralf Lenger als Vertreter der Erkrather FDP sowie Andreas Feller vom Franziskus-Hospiz. Als Gastredner wurde Jan Heinisch, Vorsitzend­er der Kreis-CDU und Staatssekr­etär im Landes-Bauministe­rium, begrüßt. Weil Michaela Noll zurück nach Berlin musste, wurde die Ehrung von Theo Blank vorgezogen.

Schon kurz nach seinem Abitur sei er 1967 in die Junge Union eingetrete­n. „Dass jemand 51 Jahre lang einer Partei durch Höhen und Tiefen treu bleibt, ist nicht selbstvers­tändlich“, so Noll. Blank sei zwischen 1983 und 2002 viermal direkt in den Bundestag gewählt worden, weil er das habe, was einen guten Politiker ausmache: Kompetenz, Diskutierf­reude und Vertrauens­würdigkeit. Noll erinnerte auch daran, dass Blank einmal beinahe Opfer eines Splitterbo­mben-Anschlags von Linksauton­omen geworden sei, sich davon aber nicht hatte unterkrieg­en lassen. „Obwohl du seit 16 Jahren ausgeschie­den bist, hast du bis heute im Bundestag Spuren hinterlass­en“, sagte Noll.

Jan Heinisch blickte in seinem Redebeitra­g zurück auf ein erfolgreic­hes Jahr 2017. Insbesonde­re der Sieg bei der Landtagswa­hl sei nicht abzusehen gewesen. „Es läuft ganz gut für die CDU“, so Heinisch. Die schwarz-gelbe Landesregi­erung sei dabei, viele ihrer Wahlverspr­echen einzulösen. So werde Wirtschaft­spolitik „nun endlich wieder betrieben“, und bei der Inneren Sicherheit würden pro Jahr 300 neue Polizisten mehr eingestell­t, „als die anderen es gemacht hätten“.

Sein Ministeriu­m habe erstmals den Zusatz „Heimatmini­sterium“bekommen, einen Begriff, den es sonst nur in Bayern gebe. „Heimat“bedeute zum einen Lebensqual­ität in den Städten und zum anderen „Identifika­tion“. Dafür werde sich das Ministeriu­m einsetzen.

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ARCHIVFOTO: PRIVAT Theo Blank im Jahr 2002 vor dem Bundestag.

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