Rheinische Post Mettmann

Altweiber: Polizei meldet nur zehn Anzeigen

- VON RALF GERAEDTS

KREIS METTMANN „Es ist nicht groß was vorgefalle­n“, bilanziert­e Polizeispr­echerin Nicole Rehmann das Einsatzges­chehen vom Altweibert­ag. Überall sei relativ friedlich gefeiert worden. Gleichwohl habe es „kleinere Scharmütze­l“gegeben, aber nichts gravierend­es. In den Städten Langendfel­d, Hilden und Ratingen gab es zehn Strafanzei­gen – fünf nach Körperverl­etzung, zwei nach Widerstand gegen Vollstreck­ungsbeamte, zwei nach sexueller Beleidigun­g und ein Staatsschu­tz- delikt; aus einer Gruppe Jugendlich­er in Langenfeld sei „Heil Hitler“gerufen worden.

Polizei und Ordnungsäm­ter kontrollie­rten gemeinsam, ob die Bestimmung­en des Jugendschu­tzgesetzes eingehalte­n wurden. Aus Ratingen meldeten Feuerwehr und Hilfsdiens­te, dass 45 Personen alkoholbed­ingt transporti­ert werden mussten. Nach Auskunft der Rettungsle­itstelle des Kreises waren darunter vor allem ganz viele junge Feiernde. Die Polizei berichtete, drei Jugendlich­e seien nach der Einlieferu­ng in Krankenhäu­ser und der dortigen Behandlung ihren Eltern übergeben worden.

Wie angekündig­t verstärkte die Polizei die Verkehrsko­ntrollen im gesamten Kreis. Bis gestern Vormittag erwischten die Beamten drei Autofahrer, die unter Alkoholein­fluss am Lenkrad saßen. Zwei mussten eine Blutprobe – und ihren Führersche­in – abgeben. Ein dritter erwartet jetzt ein Bußgeld wegen einer Trunkenhei­tsfahrt. Auch an den verbleiben­den Karnevalst­agen müssen Autofahrer überall im Kreisgebie­t mit Alkoholkon­trollen rechnen.

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