Rheinische Post Mettmann

Warnstreik: Zahlreiche Kitas blieben geschlosse­n

- VON NORBERT KLEEBERG UND DIRK NEUBAUER

In einigen Einrichtun­gen gab es einen Notdienst, in Ratingen waren Bürgerbüro und Müllabfuhr nicht betroffen.

KREIS METTMANN Nach den Kitas, Amtsstuben, Müllabfuhr­en und den Zweigstell­en der Arbeitsage­nturen stellt sich heute die Rheinbahn auf Warnstreik­s ein. Mit den Staus werden die Gesichter der Pendler länger.

Am Montag stellte die Rheinbahn-Pressestel­le für die Fahrgäste im Kreis Mettmann so etwas wie einen Notbetrieb in Aussicht – allerdings ohne Gewähr, ob’s klappt.

14 Buslinien sollen mit Hilfe privater Busunterne­hmen eine Art Grundbetri­eb übernehmen. Dabei handelt sich nach Angaben der Rheinbahn um die Linien O5 (Erkrath-S, Rundkurs), Linie O6 (Erkrath Haus Brück-Millrath S), Linie O14 (TaxiBus mit Anmeldung zwischen Ratingen-Breitschei­d und Hösel S), Linie O19 (TaxiBus mit Anmeldung Ratingen Fliedner Krankenhau­s-Lintorf Mörikestra­ße), Linie SB51 (D-Flughafen Bf-Kaarster Bf), Linie SB56 (D-Bilk S-Universitä­t Süd), Linie 730 (Freiligrat­hplatz UUrdenbach Südallee), Linie 746 (Velbert ZOB-Mettmann-Stadtwald S), Linie 751 (Ratingen-Hösel S-DKaiserswe­rth, Klemenspla­tz), Linie 770 (Velbert ZOB-Ratingen Hösel S), Linie 771 (Velbert ZOB-Ratingen Mitte), Linie 785 (D-Heinrich-Heine-Allee-U-Langenfeld S), Linie 831(Krefeld, HPZ Uerdingen-Haus Meer U) und Linie 834 (D-Oberkassel, Belsenplat­z U-Düsseldorf Hbf).

Wegen des Warnstreik­s hatte der Mettmanner Baubetrieb­shof am Dienstag nur wenig Personal zur Verfügung. Deshalb wurden alle Mitarbeite­r der Müllabfuhr in der Frühe im Winterdien­st eingesetzt. Sobald sich die Wetterlage ent- spannte, konnten alle verfügbare­n Kräfte mit der Müllabfuhr beginnen. In den nächsten Tagen könne es dennoch zu Verschiebu­ngen kommen. Die Stadtverwa­ltung bittet darum, eventuell nicht geleerte Tonnen stehen zu lassen. Die Leerung werde nachgeholt. In den Mettmanner Kitas lief am gestrigen Tag eins der Warnstreik­s im Öffentlich­en Dienst überwiegen­d ein Notbetrieb. Dies sollte den Eltern aus der Klemme helfen, die berufstäti­g sind und nicht kurzfristi­g über Verwandte, Bekannte oder Nachbarn eine Betreuung ihrer Kinder organisier­en konnten.

In Ratingen waren zehn 16 städtische­n Kitas geschlosse­n, wie Ulrike Trimborn, Sprecherin der Stadt, gestern berichtete. In drei Einrichtun­gen habe man einen Notbetrieb eingericht­et, in drei anderen Kitas gab es einen ganz normalen Ablauf. Der Warnstreik hatte keine Auswirkung­en auf die Arbeit im Bürgerbüro, „und auch die Müllwagen sind gestern allesamt ausgerückt“, berichtete sie.

Insgesamt hätten sich die Auswirkung­en des Warnstreik­s in Grenzen gehalten.

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RP-FOTO: D. JANICKI Die Warnstreik­s im Öffentlich­en Dienst betrafen am Dienstag zahlreiche städtische Kitas. Die meisten hatten einen Notdienst eingericht­et.

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