Rheinische Post Mettmann

ME-Sport muss Reaktion zeigen

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Nach der deutlichen Pleite gegen den Ersten geht’s jetzt nach Oppum.

METTMANN (özi) Nach der deutlichen Niederlage gegen den Spitzenrei­ter Rheinwacht Dinslaken war bei den Handballer­n von MettmannSp­ort eine ziemliche Ernüchteru­ng eingetrete­n. „Da haben wir uns in der Tabelle wochenlang mit sehr guten Leistungen wieder hoch gearbeitet und dann gelingt uns vor so vielen Zuschauern nichts“, sagte beispielsw­eise Paul d`Avoine, der noch lange nach dem Abpfiff enttäuscht auf der Bank saß und versuchte, das Geschehene nachzuvoll­ziehen. „Der Gegner war klar besser. Die Niederlage ist abgehakt. Allerdings erwarte ich von der Mannschaft eine Reaktion“, sagt Trainer Jürgen Tiedermann, der seinen Fokus schon auf die Partie heute (19.45 Uhr) beim TV Oppum legt.

Dem erfahrenen Übungsleit­er ist allzu deutlich bewusst, dass seine Truppe sich in der Seidenstad­t mächtig steigern muss. Auch in Krefeld wird den Kreisstädt­ern nichts geschenkt werden. Mit nur 479 Gegentreff­ern stellt die Mannschaft um Trainer Ljubomir Cutura die beste Abwehr der Liga.

Jürgen Tiedermann

Bei seinen Offensivbe­mühungen darf Mettmann allerdings die eigene Defensivar­beit nicht vernachläs­sigen. So geschehen bei der 30:34Niederla­ge im Hinspiel, als Mettmann neben Dinslaken (31) und Aufderhöhe (30) als einziges von drei Teams das starken Oppumer Abwehrboll­werk mit mehr als 30 Toren knackten und dennoch mit leeren Händen da standen.

„Wir müssen im Angriff sehr beweglich agieren und dürfen uns nicht auf Zweikämpfe einlassen“, rät Tiedermann seinen Spielern. Diese sollen nach den Wünschen des Trainers im letzten Spiel vor der Osterpause versuchen, mit einem Sieg sich noch etwas Selbstvert­rauen zu holen. Personell hofft Tiedermann, dass die Kranken sich langsam fitter werden und zur gewohnten Stärke finden. So konnte Kapitän Andre Loschinski seit Wochen kaum trainieren. Nach der Begegnung hat der Tabellenac­hte genug Gelegenhei­t, sich auszukurie­ren. Erst in drei Wochen geht es mit der Partie gegen die Zweitvertr­etung von Aldekerk weiter.

„Wir müssen im Angriff beweglich agieren und

dürfen uns nicht auf Zweikämpfe einlassen“

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