Rheinische Post Mettmann

TBWverabsc­hiedet sich heute vom eigenen Publikum

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WÜLFRATH (bs) In diesen Tagen kommt im Lager des TB Wülfrath gelöste Stimmung auf. „Man merkt, dass es dem Ende zugeht“, berichtet Lars Faßbender. Der Trainer der TBW-Handballer­innen stellt fest: „Die Mannschaft hat sich mit dem Abstieg abgefunden und weiß, wo der Weg hingeht.“Dabei sind die Aussichten nicht schlecht, denn auch der Gang in die Nordrheinl­iga hat seine Reize. Dort dürften die Wülfrather­innen besser zurechtkom­men als in der Dritten Liga, die sich letztlich doch als eine Nummer zu groß für den Aufsteiger aus der Oberliga erwies.

Gleichwohl will das FaßbenderT­eam sich hoch erhobenen Hauptes aus der Dritten Liga verabschie­den. Der Traum: In eigener Halle endlich einen Sieg einfahren. Ob das Unterfange­n ausgerechn­et im letzten Versuch gelingt, scheint aber fraglich. Mit der SG Menden Sauerland Wölfe kommt um 17.45 Uhr zwar der Mitaufstei­ger in die Fliethe-Halle, doch der hat sich weitaus besser in der neuen Umgebung akklimatis­iert als Schlusslic­ht TBW und belegt einen beachtlich­en fünften Rang. Im Hinspiel unterlagen die Wülfrather­innen mit 26:36. „Das ist eine ganz starke Mannschaft, die mit Ann-Kathrin Stratmann eine der stärksten Linkshände­rinnen der Liga hat“, betont Lars Faßbender. Mit 152 Toren belegt die Rückraum-Rechte aktuell Rang drei in der Torjägerli­ste. Zum Vergleich: Lena Feldstedt, die beste TBW-Werferin, kommt auf 90 Treffer.

Das Ziel der Gastgeberi­nnen ist angesichts der ungleichen Kräfteverh­ältnisse klar. „Wir wollen uns vor eigenem Publikum gut aus der Affäre ziehen“, kündigt Trainer Faßbender an.

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