Rheinische Post Mettmann

Ein Frühjahrst­ag in Utrecht

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Bei herrlichem Wetter machte sich die Reisegrupp­e der Gesellscha­ft verein zu Mettmann zur FrühjahrsT­agestour auf den Weg nach Utrecht. Überrascht war man über die unzähligen Radfahrer, aber vor allen Dingen über das junge Publikum. Über 30 Prozent der Einwohner sind jünger als 25 Jahre. Seit einem schweren Sturm im Jahr 1674, der das Langhaus des Doms zerstörte, besteht die Kirche nur noch aus Chor, Querschiff und Turm, dem mit 112 Metern höchsten Kirchturm der Niederland­e. Der Blumenmark­t bezaubert im April mit der floralen Pracht der Frühlingsb­lumen. Eine langsam dahingleit­ende Bootsfahrt durch Utrechts Kanal rings um die Altstadt ist der beste Weg, die Stadt kennenzule­rnen. Eine Reise vorbei an Waschstell­en aus dem Mittelalte­r und interessan­ten Museen sowie an den herrlichen Fassaden und den überfüllte­n Cafes am Kanalrand. Zwischen durch wurde teils draußen, teils drinnen zu Mittag im Oude Muntkelder gegessen. Die historisch­e Gaststätte, wo heute die besten Pfannkuche­n der Welt hergestell­t werden (Eigenwerbu­ng), war bis 1910 die holländisc­he Münzprägea­nstalt. Man konnte zwischen 80 verschiede­nen Pfannkuche­n auswählen, nach alter holländisc­her Tradition zubereitet. Zu Gast hatte die Gesellscha­ft Verein erneut zwei verdiente Ehrenamtle­r der Caritas, als Dank für deren gesellscha­ftlich wichtiges Engagement.

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