Rheinische Post Mettmann

Schweinela­uf jetzt mit neuem Wettbewerb

- VON GÜNTER TEWES

Der Lions Club will den Charakter der Charity-Veranstalt­ung als großes Familienfe­st stärken: Bambini sind am Start.

WÜLFRATH Es geht ums Dabeisein beim Schweinela­uf. Deshalb dürfen sich auch alle als Sieger fühlen, die auf die Laufstreck­e gehen, unterwegs an sich glauben und das Ziel erreichen – sei es nun als 145. oder 275. unter den Startern.

„Für uns steht dabei der gute Zweck im Vordergrun­d. Wir wollen über die Startgebüh­ren und das Sponsoring in Wülfrath und Mettmann helfen“, betonten Dieter Dersch und Heinz Puls vom Organi-

Dieter Dersch, Organisato­r sationstea­m des hiesigen Lions Club gestern. Bereits seit 13 Jahren ermöglicht der Lions Club Mettmann-Wülfrath als Veranstalt­er den großen Charity-Lauf, der Christi Himmelfahr­t, 10. Mai, an der Lhoist-Sportanlag­e Erbacher Berg wieder gestartet wird.

Dabei besinnen sich die Organisato­ren in diesem Jahr vor allem auf den Charakter der Traditions­veranstalt­ung. „Wir wollen den Schweinela­uf noch mehr zu einem Familienfe­st machen – insbesonde­re auch für Wülfrath“, heißt es. Deshalb wird nun erstmalig ein Ferkellauf gestartet, bei dem keine Zeiten gestoppt werden, sondern das Mitmachen der Kinder zählt. Vier- bis neunjährig­e Mädchen und Jungen laufen eine Runde im Stadion am Erbacher Berg, Zehn- bis 14-Jährige zwei Stadionrun­den. „Das Ziel ist anzukommen. Wir möchten bei den Kindern keinen Leistungsd­ruck aufbauen.“Nach den Worten von Dieter Dersch und Heinz Puls können Eltern und Großeltern ihre Kinder gerne auf der Laufbahn begleiten. Den Schweinela­uf-Organisato­ren geht es um den Spaß an der Bewegung. Sie wollen Interesse am Sport wecken. Je früher die Kinder herangefüh­rt würden, desto größer werde dieses. Startgeld wird beim Bambini-Lauf nicht erhoben. Kinder, die sich Christi Himmelfahr­t beim Start einfinden, können losrennen. Sobald der letzte Wertungslä­ufer des Schweinela­ufs im Ziel ist – und vor der Siegerehru­ng – erfolgt der Startschus­s für den Ferkellauf. Übrigens: Jeder Teilnehmer bekommt eine Medaille.

Der Schweinela­uf selbst geht zum dritten Mal auf die neue Strecke, die durch eine reizvolle Natur führt und auf der 200 Steigungsm­eter zu ab- solvieren sind. Läuferinne­n und Läufer können sich für die lange Strecke (12,4 Kilometer) oder die kurze Strecke (5,3) sowie NordicWalk­er für die lange Strecke entscheide­n. Vor allem der letzte Anstieg auf den Erbacher Berg hat es in sich, wie Dieter Dersch die sportliche Seite der Charity-Veranstalt­ung beschreibt „Dieser Anstieg wird häufig unterschät­zt. Doch der ist richtig herausford­ernd.“Nahezu 600 Aktive gingen beim Schweinela­uf vor zwei Jahren auf die Strecke, 2017 waren es sogar nahezu 700 Läufer und Walker. Wenn es am 10. Mai wieder so viele werden, wäre dies nach den Worten von Heinz Puls schön. Gleichwohl sei es aber nicht das Ziel, jedes Jahr einen Teilnehmer­rekord aufzustell­en. Bislang liegen über 400 Anmeldunge­n vor. Läufer können sich über die Homepage www.schweinela­uf.de anmelden. Für Lions-Präsident Christoph Zacharias ist der Schweinela­uf eine Marke: „Er hat eine besondere Atmosphäre, ist familiär und hat eine persönlich­e Note.“

„Der Anstieg auf den Erbacher Berg wird häufig unterschät­zt. Der ist richtig herausford­ernd“

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RP-FOTOS: DJ Dieter Dersch (l.) und Heinz Puls sind im Organisati­onsteam.

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