Ausbeutung
Zu „Der nützliche Einwanderer“(RP vom 10. Mai): Ich finde den Artikel ziemlich einseitig. Es geht hier nur um die Nützlichkeit der Einwanderer. Demnach sind alle, die nicht nützlich sind, unnützliche Menschen, aus der Sichtweise des Einwanderungslandes. Ist es ethisch zu verantworten, die besten Frauen und Männer eines ärmeren Landes einzukaufen nur aus egoistischen Erwägungen? Was soll aus dem Land werden, wenn man ihm das wegnimmt, was es zwingend für eine sichere Zukunft braucht? Mit keinem einzigen Wort ist von diesem Konflikt die Rede, und das in einer Zeitung für christliche Kultur und Politik. Auch wenn es hier um eine Analyse geht, so könnte diese doch damit enden, dass es diesen Ländern nur um das eigene Wohlergehen geht, auch in Deutschland. Wie heißt es zum Schluss: „Wenn wir unseren Wohlstand bewahren wollen..:“ich vollende den Satz – dann nur auf Kosten armer Länder. Franz Josef Jacobs Langenfeld Zu „Es war einmal eine Kita-Übernachtung“(RP vom 9. Mai): Man kann es nicht glauben, auf der Suche nach Betätigung, entdeckt die Bauaufsicht in Wuppertal eine eventuelle Zweckentfremdung der Kindergärten. Durch die einmalige Übernachtung der Kinder zum Ende ihrer Kindergartenzeit, könnte es sich um eine Zweckentfremdung handeln. Hurra, zur bürokratischen Entfesselung gibt es vom Ministerium einen Erlass. Doch der bürokratische Aufwand für eine Genehmigung durch die Kommunen ist sicher zu hoch. Also keine Übernachtung mehr. Geht man so mit Kindern um? Alle Beteiligten sollten sich schämen! So treibt man Bürger nach rechts. Josef Figalist Jüchen