50. Hispo motiviert zur Höchstleistung
Die Jubiläumsveranstaltung zieht die Besucher in Scharen an – geschätzte 8000 schauen diesmal, über den Tag verteilt, vorbei.
HILDEN Fast 50 Stationen gab es am Wochenende rund um das Helmholtz-Gymnasium zu erkunden. Zahlreiche Familien mit kleinen Kindern und auch Jugendliche tummelten sich bei bestem Sommerwetter auf der weitläufigen Außenanlage und probierten sich in Sportarten aus, die sie oftmals nur aus dem Fernsehen kennen. Während die Mini-Kicker des SV Hilden-Ost und der SpVg. Hilden 05/06 in einem kleinen umzäunten Fußballfeld (Cage-Soccer) kickten, präsentierten die Hilden Flames das Inline-Skaterhockey in der Halle. Die Profis rollten und schoben gekonnt die kleinen Bälle mit dem Schläger durch einen Parcours und dann ins kleine Tor.
Wenige Meter weiter im Holterhöfchen ging es dann um Kraft und Koordination, etwa beim Bouldern an der Kletterwand. Dort seilte sich der elfjährige Lucas, nach wiederholtem Aufstieg, völlig lässig und entspannt ab, posierte für Mama, mehrere Meter über den Boden an der Kletterwand hängend, für ein Erinnerungsfoto. Dass dem Elfjährigen das Klettern offensichtlich Spaß macht, war deutlich zu sehen. Dabei habe er das gerade erst einmal gemacht, erzählte Luca völlig tiefenentspannt. „Es macht mir sehr viel Spaß, weil man da oben auf sich allein gestellt ist, man gucken muss, das man nicht abrutscht, aber durch die Seile dennoch die Sicherheit hat, das nichts passieren kann.“Das Abseilen gefalle ihm besonders gut, „weil man sich dabei so schwerelos fühlt“. Als Hobby, sagte Lucas dann, könne er sich das Klettern gut vorstellen. Im Verein würde er dagegen gerne Football spielen. „Aber das wird leider nicht in Hilden angeboten“, bedauerte er.
Auch bei der Hispo gab es zwar keine Football-Station, dafür eine andere klassische US-amerikanische Sportart: Baseball. In einem kleinen Feld, komplett mit einem grünen Netz umspannt, stand dort der sechsjährige Odin, mit Helm auf dem Kopf und dem großen Aluminiumschläger in der Hand. Konzentriert versuchte er, die Bälle die ihm aus kurzer Distanz zugeworfen wurden, zu treffen. Einige klappten, andere nicht. Zu groß schien der Schläger zu sein. Spaß hatte Odin aber trotzdem, erzählte er: „Der Schläger ist gar nicht so schwer, wie ich dachte.“Ob das die richtige Sportart für ihn wäre? „Dafür ist er noch zu klein“, äußerte Patentante Kerstin Funk, die den kleinen Odin begleitete. Ausprobieren durfte er sich trotzdem überall. „Ich war schon klettern und gleich gehen wir auch Kanu fahren“, berichtete der Sechsjährige. Das Angebot der Hispo gefiel auch Funk gut, obwohl sie sich aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht beteiligen konnte. „Es ist einfach klasse, was es hier gibt, dass man sich das anschauen und in die verschiedenen Sportarten hineinschnuppern kann.“
Das fand auch der 13-jährige Marwin, der eifrig alle Stationen