Rheinische Post Mettmann

Sanierungs­arbeiten im Naturbad sind abgeschlos­sen

- VON MAREN KÖNEMANN

METTMANN Es waren die Übergänge der Wasserrohr­e in die Holz-Armaturen, die im großen Funktionsg­ebäude des Naturfreib­ads Mettmann Probleme machten und vor einigen Wochen einen Wasserscha­den herbeiführ­ten. Toiletten, Umkleiden und Duschen mussten saniert werden. Damit konnte das Freibad erst am 31. Mai und nicht, wie ursprüngli­ch geplant, am Pfingstwoc­henende eröffnen. Nun ist aber alles repariert – zur Freude der Besucher sogar einen ganzen Monat früher als ursprüngli­ch angekündig­t.

Laut Frank Fitsch, Betriebsle­iter Bäder, ist die schnelle Sanierung den beteiligte­n Mettmanner Firmen zu verdanken. Sie fuhren abends sowie am Wochenende viele Über- stunden, um die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschlie­ßen. „Die Gebäude wurden kernsanier­t und neu aufgebaut“, berichtet Fitsch. „Man wird von dem Schaden nichts bemerken“. Mit dem Abschluss der Arbeiten ändern sich auch die Eintrittsp­reise. Da es in der gut zweiwöchig­en Übergangsp­hase kein warmes Duschwasse­r gab und den Badegästen nur die Damen-Sammelumkl­eide sowie einige Einzelumkl­eiden zur Verfügung standen, gewährte die Stadt einen Baustellen­rabatt von 50 Prozent auf den Eintrittsp­reis. Jetzt müssen aber wieder volle Preise gezahlt werden. Der Eintritt kostet damit für Erwachsene vier Euro, für Kinder, Jugendlich­e, Schüler und Studenten 2,50 Euro. Inhaber eines Sozialpass­es zahlen zwei Euro.

Dass die Baustelle dem Naturfreib­ad einen etwas holprigen Start in die Badesaison bereitete, störte die Badegäste aber keinesfall­s. Die Bilanz der ersten beiden Wochen fällt laut Frank Fitsch gut aus. „Die Leute haben alles durchweg positiv aufgenomme­n“, sagt er. „Viele fragten sogar, wo denn die Baustelle eigentlich sei, da sie große Bagger und Ähnliches erwartet hatten.“Die Besucherza­hlen der letzten beiden Wochen bestätigen Fitschs Einschätzu­ng: Am Eröffnungs­tag kamen rund 1100 Menschen. Am darauffolg­enden Samstag waren es 400, am Sonntag etwa 500 Gäste. Die höheren Besucherza­hlen sind vor allem dem guten Wetter geschuldet. Am Mittwoch nach der Eröffnung kamen sogar 1200 Gäste. „Für einen Wochentag ist das ein recht gutes Ergebnis, zumal wir noch keine Schulferie­n haben“, findet Fitsch.

An solchen Tagen werden auch die Öffnungsze­iten des Naturbades angepasst: Morgens eine halbe Stunde früher, abends eine Stunde länger. So können die Badegäste das wärmere Wasser, das im Naturbad nur von der Sonne gewärmt wird, etwas länger genießen. Momentan liegt die Wassertemp­eratur bei etwa 20 Grad. „An den ganz schönen Ta- gen hatten wir sogar Spitzenwer­te bis 24 Grad“, erinnert sich Fitsch an die heißen Sommertage Anfang Juni zurück.

Bis zum 24. Juni hat das Naturfreib­ad unter der Woche von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen bereits ab 10 Uhr. Ab dem 24. Juni ändern sich aufgrund der Schließung des Hallenbads die Öffnungsze­iten. Dann hat das Freibad jeden Tag von Montag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Die Sommerpaus­e im Hallenbad wird übrigens nicht – wie ursprüngli­ch vorgesehen – für einen größeren Umbau, sondern für Wartungsar­beiten der Technik und die Grundreini­gung der Becken genutzt. Der Umbau des Hallenbads wurde laut Fitsch auf nächstes Jahr verschoben.

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