Wülfrather Remis fühlt sich wie Pleite an
Der Fußball-Bezirksligist zeigte sich klar verbessert, kassierte beim 2:2 jedoch einen späten Ausgleich.
WÜLFRATH (K.M.) Die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer finden in dieser Saison nicht richtig in die Spur. Trotz einer über weite Strecken kämpferisch und spielerisch überzeugenden Vorstellung reichte es beim HSV Langenfeld nur zu einem enttäuschenden 2:2. „Dieses Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir hatten fast in der gesamten Begegnung Feldvorteile und auch die deutlich klareren Möglichkeiten“, fasste Joachim Dünn die Begegnung zusammen. „Für unsere Mannschaft tut mir dieses Ergebnis leid, denn sie hatte den Sieg verdient.“
Dabei waren die Vorzeichen positiv. Nach der Spruchkammerverhandlung am vergangenen Freitag wurde Kapitän Julian Guxha nur für zwei Spieltage gesperrt und konnte in Langenfeld eingesetzt werdenDa auch Engin Kizilarslan wieder fit war, war die Defensivabteilung gut aufgestellt. Dies war im Spiel zu merken, denn die FCW-Abwehr stand viel kompakter als in den letzten Begegnungen.
Von Beginn nahmen die Gäste das Heft in die Hand und hatten in der ersten Viertelstunde drei gute Chancen. Dann war es Salvatore Aliberti, der die verdiente Wülfrather Führung erzielte, als er aus 18 Metern den Ball in den Winkel beförderte. Die Gastgeber hatten in Durchgang Eins nur eine klare Chance, doch Torwart Sascha Weigel war bei einem Distanzschuss auf dem Posten (32.).
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der schmeichelhafte 1:1-Ausgleich, als Sascha Weigel nach einem langen Ball klaren wollte und er zum Entsetzten der FCW-Anhänger über die Kugel trat. Nach etwa zehn weiteren Minuten hatten die Gäste den Schock verdaut und drängten auf die erneute Führung. Diese gelang durch einen verwandelten Foulelfmeter von Anastasios Anastasiou (68.) Nachdem die Gäste weitere Möglichkeiten ausgelassen hatten, kam Langenfeld kurz vor dem Abpfiff zum 2:2, als der FCW-Keeper einen harmlosen Schuss passieren ließ.
Weigel – Guxha, Gehse, Simic, Zibuh, Kizilarslan, Kresse (75. Günez), Ifrassen, Anastasiou, Aliberti, Müller