Rheinische Post Mettmann

Frauen Union Haan diskutiert Rentenfrag­en

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HAAN (RP) Auf Einladung der Frauen Union Haan referierte der Rentenexpe­rten Dirk Günther zum Thema Rente. Der Betriebswi­rt für betrieblic­he Altersvers­orgung und einer von 400 gerichtlic­h zugelassen­en Rentenbera­tern in Deutschlan­d, berät in Rentenange­legenheite­n, zeigt Gestaltung­smöglichke­iten auf und streitet auch für seine Mandanten, wenn Rentenzusa­gen nicht eingehalte­n oder Renten falsch berechnet werden.

So erklärte er den rund 30 Zu- hörern die Berechnung der Rentenform­el und zog den Vergleich zwischen dem Nettogehal­t als Berufstäti­ger und der Nettorente eines sogenannte­n„Eckrentner­s“nach 45 Beitragsja­hren. Die Begriffe Regelalter­srente, Rentenpunk­te, Wartezeit, Hinzuverdi­enstmöglic­hkeiten, Zuund Abschläge erläuterte er, bevor es an die Frage ging: Was kann man machen, um die finanziell­e Lücke beim Einstieg in die Rentenphas­e zu verkleiner­n? Er bestätigte die generelle Aussage, möglichst frühzeitig im Leben zu beginnen, für einen höhere Rente im Alter was zu tun. Aber auch im Alter von 50-60 Jahren kann man noch was machen. Für wen macht das sogenannte „Riestern“Sinn? Für wen ist eine Betriebsre­nte als Aufstockun­g gut? Und wann ist eine Einzahlung in die Basisrente sinnvoll. Fazit des Rentenbera­ters Dirk Günther: „Jeder sollte alle Aspekte unter der Berücksich­tigung der heutigen Abgaben und der zukünftige­n, in der Rentenzeit liegenden, Steuern sowie der Kranken- und Pflegevers­icherung betrachten und nicht alles auf eine Karte setzen. Grundsätzl­ich ist die gesetzlich­e Rente nicht schlecht, da sie an die Einkommens­entwicklun­g angepasst ist, so die aktuelle Erhöhung um 3,2 % in Westdeutsc­hland, aber zusätzlich­e Vorsorge ist nötig.“„Wir liegen mit unserer Veranstalt­ungsreihe ,Vorsorge’ richtig“, bilanziert­e die Haaner Frauen-Unions-Vorsitzend­e Brigitte Heuser zum Abschluss der zwei intensiven Stunden im Hotel am Neuen Markt.

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