Polizei warnt vor Taschendieben
An Infoständen und mit vielen Tipps wollen die Beamten die Eigenverantwortung stärken.
KREISMETTMANN (arue) In den zehn kreisangehörigen Städten werden beinahe täglich Taschendiebstähle angezeigt. Wie die Polizei berichtet, gab es im Kreis Mettmann in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 180 Taschendiebstahldelikte mit einer Gesamtschadenssumme von über 48.000 Euro. Die größten Deliktzahlen verzeichneten dabei die StädteVelbert mit 57 und Hilden mit 33 angezeigten Taten.
Daher beteiligt sich auch die Kreispolizeibehörde an einer landesweiten Aktionswoche zur Bekämpfung des Taschendiebstahls. Sie dauert noch bis zum 13. November an. Heute, Freitag, macht der Informationsstand der Kriminalprävention zum Thema Taschendiebstahl auf dem Wochenmarkt in Velbert-Mitte (Rathausvorplatz) Station. Die Beamten stehen zwischen 10 und 12 Uhr zu Gesprächen bereit. Dabei geht es vor allem um vorbeugende Tipps: An Bargeld, EC- und Kreditkarten sollte nur das Notwen- digste mit sich geführt werden. ECoder Kreditkarten sollten immer getrennt von der Geheimnummer aufbewahrt werden. Brieftaschen und Geldbörsen beim Einkauf niemals in Einkaufstaschen oder -wa- gen ablegen. Handtaschen stets geschlossen halten und nie unbeaufsichtigt lassen. Rucksäcke, die auf dem Rücken getragen werden, sollten kein Geld oder Wertgegenstände enthalten, denn dort sind sie eine leichte Beute. In der Öffentlichkeit nicht mit größeren Geldmengen hantieren. Immer ausreichend Abstand halten. Jede Art vertraulicher Annäherung unbekannter Personen sollte man sich verbitten. Wer bestohlen wird, sollte sich nicht mit massiver Gegenwehr in weitere Gefahren bringen. Betroffene sollten bei anderen Passanten um Unterstützung bitten. Und wurde doch etwas gestohlen: EC- und Kreditkarten sollten unverzüglich gesperrt werden unter der zentralen Sperrnotrufnummer 116 116.