Konferenz sucht Konzept gegen Rechtsextremismus
HAAN (-dts) In Zusammenarbeit mit dem Kreisintegrationszentrum und dem IMAP-Institut veranstaltet die Stadt Haan am Donnerstag, 15. November, die Regionalkonferenz „Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus des Kreises Mettmann“. Bürgermeisterin BettinaWarnecke eröffnet die Tagung um 18 Uhr im Forum St. Chrysanthus und Daria, Breidenhofer Straße 1. Neben Institutionen, Vereinen und Initiativen sind auch alle interessierten Bürger eingeladen. Die Regionalkonferenz zielt darauf ab, konkrete Maßnahmen für verschiedene Handlungsfelder in der Präventions- und Interventionsarbeit zu definieren.
Das Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration fördert mit dem Programm „NRWeltoffen“den Einsatz für ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander vor Ort.
Durch die bestehende kulturelle Vielfalt und aufgrund der aktuellen Zuwanderungsdynamik ergibt sich Handlungsbedarf, um aktiv Rechtsextremismus und Rassismus entgegenzuwirken. Gerade im Kreis Mettmann engagieren sich viele zivile Akteure und Institutionen, allerdings fehlt es an Vernetzung und konzeptionellem Rahmen.
Die erfolgreiche Bewerbung auf das Förderprogramm ermöglicht nun die Entwicklung eines Handlungskonzeptes, in dem konkrete Maßnahmen zur Prävention von rassistischen und rechtsextremen Meinungsäußerungen und Taten entwickelt werden. Die Ergebnisse von Konferenzen in den zehn Städten des Kreises bilden die Grundlage des Handlungskonzeptes.