Rheinische Post Mettmann

Sechs Mitarbeite­r bei Brand verletzt

Beim Löschen eines Säurebecke­ns an der Robert-Bosch-Straße Dämpfe eingeatmet.

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WÜLFRATH (tws) Der Brand eines Säurebecke­ns einer Firma an der Robert-Bosch-Straße hat am Freitag-Morgen gegen 6.40 Uhr zu einem Großeinsat­z der Feuerwehr geführt. Sechs Mitarbeite­r erlitten beim Löschen der Flammen ein sogenannte­s Inhalation­strauma. Sie wurden zur Behandlung in einer Druckkamme­r nach Düsseldorf in die Universitä­tsklinik gebracht.

Wie Sven Salomon, stellvertr­etender Leiter der Wülfrather Feuer- wehr, unserer Redaktion berichtete, waren die Flammen beim Eintreffen der Einsatzkrä­fte von den Mitarbeite­rn bereits gelöscht worden. Doch die sechs Beschäftig­en hätten dabei Dämpfe eingeatmet.

Weil zunächst nicht klar war, um welche Säure es sich in dem Becken handelte, wurde ein Experte für Chemieunfä­lle der Feuerwehr Haan hinzugezog­en. Er konnte sogleich Entwarnung geben.

„Es ist nichts ausgelaufe­n. Für die Bevölkerun­g bestand keinerlei Gefahr“, sagte Salomon. Der Schaden liegt nach ersten Schätzunge­n bei über 15.000 Euro. Sieben Feuerwehr- und zwei Notarztfah­rzeuge waren im Einsatz, zudem sieben Rettungswa­gen. Die Freiwillig­e Feuerwehr Wülfrath war mit insgesamt 25 Kräften vor Ort.

Im Bereich der Robert-Bosch-Straße ist es während des Einsatzes teilweise zu Verkehrsbe­hinderunge­n gekommen.

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