Wülfrather Gruppe feiert heute ihr Zehnjähriges
WÜLFRATH Es waren einmal zehn Wülfrather, die gern abends zusammen Musik hörten und miteinander diskutierten – auch über Politik. Aus Verdruss gegenüber den etablierten Parteien wuchs die spontane Idee, selbst eine Wählergruppe zu gründen: Die „Wülfrather Gruppe“war geboren. Längst ist die Wählervereinigung aus dem politischen Geschehen in Wülfrath nicht mehr wegzudenken, auch Bürgermeisterin Claudia Panke gehört der Gruppe an. Heute feiern die Mitglieder das zehnjährige Bestehen des Vereins.
Vorsitzende Iris Michel hat zum Neujahrsempfang geladen. Das Fest beginnt um 10 Uhr im Infotreff,Wilhelmstraße 167. Es solle natürlich gefeiert, gegessen und getrunken werden, kündigte Michel an. Man wolle aber außerdem auf die letzten zehn Jahre zurückblicken. Dazu wünscht sich die Vorsitzende gern auch Diskussionen.
Auf ihre Diskussionskultur ist die Wülfrather Gruppe stolz. Unter dem Slogan „Ich will hier etwas bewegen!“wolle man ein Zeichen für bürgerliches Engagement setzen. Und für Transparenz: Den anderen Wülfrathern steht die Wählervereinigung jeden Samstag im Infotreff Rede und Antwort. Informieren können sich Interessierte zwischen 10 und 13 Uhr.
Jeden zweiten Mittwoch im Monat gibt es außerdem eine Schwerbehindertenberatung, das nächste Mal am 13. Februar von 15 bis 17 Uhr. Bärbel und Peter Schiestel helfen dann bei allen Fragen rund um Schwerbehindertenausweise und Schwerbehindertenrecht. Das Angebot ist kostenlos.
Beim Neujahrsempfang soll es aber nicht nur um das bereits Erreichte gehen – sondern auch um die Zukunft. 2020 stehen die nächsten Kommunalwahlen an. 2014 holte die Wählergemeinschaft 15,89 Prozent im Gemeinderat.