Rheinische Post Mettmann

Schüler lernen und spielen gern im KHG-Club

Die nachschuli­sche Betreuung erfreut sich großer Beliebthei­t. Ein besonderes Angebot für berufstäti­ge Eltern.

- VON CHRISTOPH ZACHARIAS

METTMANN Das Konrad-HeresbachG­ymnasium ist zwar ein Halbtagsgy­mnasium, bietet aber an allen fünf Werktagen, Montag bis Freitag von 13.20 bis 16 Uhr, eine verlässlic­he Nachmittag­sbetreuung an. Das kommt Kindern zugute und nutzt Eltern, die täglich oder nur an bestimmten Nachmittag­en Vollzeit oder Teilzeit auf eine Betreuung angewiesen sind.

Der KHG-Club ist zentraler Bestandtei­l des Schulprogr­amms und des individuel­len Förderprog­ramms des Konrad-Heresbach-Gymnasium. Die Nachmittag­sbetreuung im KHG-Club dient nicht nur der Erledigung von Hausaufgab­en, sondern steht auch für eine sinnvolle Freizeitge­staltung der Kinder. Wichtig für die Eltern ist die zeitliche Flexibilit­ät, die es ermöglicht, Kinder auch früher abholen zu können oder nur an einzelnen Wochentage­n im Club betreuen zu lassen.

Andreas Scherer, der Leiter des Clubs, ist stolz darauf, seit bereits elf Jahren im KHG zu arbeiten und dabei von vielen jugendlich­en Mitarbeite­rn unterstütz­t zu werden. Bei ihnen handelt es sich um Schüler der höheren Klassen, die von ihm ständig weiter gebildet werden.

Nach der sechsten Stunde und dem anschließe­nden Mittagesse­n in der schulische­n Mensa, öffnet der KHG-Club im Hofgebäude. Dort gibt es einen großen zentralen Hauptraum, in dem Scherer und die Seinen jederzeit für die Eltern erreichbar sind.

Für ruhiges Arbeiten und zur „Binnendiff­erenzierun­g“, der Einteilung in Leistungs-, Alters- oder Interessen­gruppen, stehen drei weitere große Räume im Hofgebäude zur Verfügung.

Sie sind mit vielfältig­em Lernmateri­al oder digitalen Medien ausgerüste­t, in die man sich alleine oder in Kleingrupp­en zurückzieh­en kann, beispielsw­eise um Sprachen zu vertiefen, oder um ganz einfach ungestört zu spielen. Die Bücher und die Spiele dürfen auch gerne nach Absprache ausgeliehe­n werden.

Manche Kinder fangen nach der Schule erstmal an zu spielen, gehen raus und powern sich aus. Manche setzen sich sofort hin, machen die Hausaufgab­en, bei denen ihnen bedarfswei­se geholfen wird und genießen dann um so mehr, wenn sie danach raus gehen können. „Aber wenn wir miteinande­r ausmachen, dass man um 15 Uhr mit den Hausaufgab­en beginnt, dann ist das so und wir erinnern daran“, deutet Scherer eine gewisse Konsequenz an,„Und dann werden die Hausaufgab­en gemacht.“Er und seine Mitarbeite­r versuchen in der Betreuung eine Differenzi­erung, je nach Gruppensit­uation, gleicher Interessen­lage oder individuel­len Bedürfniss­en. Im Hauptraum des KHG-Clubs gibt es darüber hinaus eine Ruhezone, die mit Teppichen, Sofas und Sitzkissen gemütlich gestaltet ist und in der es viele Blumen gibt. In ihr wird still gelesen oder Schach gespielt, geruht oder – manchmal – auch geschlafen, sofern man sich die Schuhe ausgezogen hat.

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FOTO: PRIVAT Andreas Scherer, der Leiter des KHG-Clubs, und seine Schüler. Seit Jahren existiert die Einrichtun­g.

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