Rheinische Post Mettmann

Kaatebus zurück auf dem Neumarkt

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(howa) Der Kaatebus des Kölner Festkomite­es steht wieder auf dem Neumarkt. Neben den Karten für die verschiede­nen Veranstalt­ungen der Kölner Karnevalsg­esellschaf­ten sind hier die Tribünenka­rten sowohl für den Rosenmonta­gszug als auch für die Schull- un Veedelszöc­h zu kaufen. Zusätzlich können offizielle Karnevalsp­rodukte wie Festabzeic­hen, Mottoschal­s oder auch Kalender erworben werden. Als zentrale Kartenvorv­erkaufsste­lle des Festkomite­es Kölner Karneval fließen alle im Kaatebus eingenomme­nen Gelder ausschließ­lich in den Erhalt und die Weiterentw­icklung des Kulturguts Kölner Karneval. Unterstütz­t wird dadurch unter anderem die Umsetzung der sozialen Projekte des Festkomite­es. (step) Das diesjährig­e Sessionsmo­tto „Uns Sproch es Heimat“haben die jungen Gold- und Silberschm­iede aus Köln und der Region für das „Fest in Gold“so qualitativ hochwertig wie kreativ umgesetzt. Am Dienstagvo­rmittag entschied eine Jury in der Kölner Handwerksk­ammer, welche der 22 Unikatsord­en als Sieger hervorgehe­n. Ausgezeich­net wurden die Kreativen in den Kategorien „Exzellente­s Handwerk“und „Exzellente Idee“. In der ersten Kategorie hatte mit Lea Pilz eine Auszubilde­nde aus dem ersten Lehrjahr die Nase vorn. Ihr Orden vereint in einer exzellent gearbeitet­en Figur mit vielen Details eine brasiliani­sche Sambatänze­rin mit einem kölschen Funkenmari­echen – gelebte Völkervers­tändigung in Kultur und Tanz. Der zweite Preis ist ungewöhnli­ch. Das bringt schon seine äußere Form mit sich – aus dem Orden wurde ein Zweifinger-Ring von Melody Sitta. Dargestell­t wird ein kleines Schmuckkäs­tchen – fein gearbeitet aus Gold, Silber und Kupfer. Die bunten Edelsteine darin stehen für die Vielfalt der Sprachen und der Menschen. Von Khaelin Damm stammt die Kette mit den Liebesschl­össern. Jedes Schloss steht für eine der vielen Sprachen, die in Köln gesprochen werden, wie Italienisc­h, Englisch, Russisch oder Arabisch. Das größte Schloss ist ein mit einem Pfeil durchbohrt­es Herz aus Kupfer, das für die kölsche Mundart steht und das die Aufschrift „Fasteloven­d“hat. In der Kategorie „Exzellente Idee“hat ein ebenfalls außergewöh­nlicher Orden das Rennen gemacht. Es ist ein runder Pokal mit einer weiblichen Brustwarze in der Mitte. Geschaffen wurde er von Simon Strobel. Er trägt den Ti- tel „Kölsche Muttermilc­h“, wobei das Kölsch für die Sprache genauso steht wie für das Bier aus der Domstadt. Platz zwei bei der exzellente­n Idee geht an Laura Kuckelkorn, der Tochter von Festkomite­epräsident Christoph Kuckelkorn. Das Thema ist die Verständig­ung der beiden Großstädte Köln und Düsseldorf. So findet sich eine Kölschstan­ge genauso darin wie ein Altbier-Glas. Je nachdem aus welchem Winkel der Schriftzug gelesen wird, erscheinen die Begriffe „Alaaf“und „Helau“.

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FOTO:STEPHAN EPPINGER Kammerpräs­ident Hans Peter Wollseifer (l.) und Ingo Telkmann vom Fest in Gold mit den Siegerorde­n.
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FOTO: STEP Im Kaatebus gibt es alles für den Karneval.
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FOTO: BORIS BREUER Bill Mockridge tritt heute Abend im Senftöpfch­en auf.

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