Rheinische Post Mettmann

Das hat sich 2018 beim Klimaschut­z getan

- VON LAURA IHME

Der Rekordsomm­er 2018 hat einmal mehr gezeigt, wie stark der Klimawande­l auch in Düsseldorf zu spüren ist. Die Stadt reagiert mit zwei Konzepten auf denWandel: Das Klimaanpas­sungskonze­pt soll helfen, auf schon eingetrete­neVeränder­ungen zu reagieren. Mit dem Klimaschut­zkonzept soll gegen den Wandel gearbeitet werden. Vergangene­s Jahr hat die Stadt mehr als eine Million Euro für Maßnahmen aus beiden Konzepten ausgegeben, wie die zuständige Dezernenti­n Helga Stulgies jetzt im Umweltauss­chuss mitteilte. Ein Überblick:

Klimaschut­z Auf dem Verwaltung­sgebäude des Zweckverba­ndes Unterbache­r See wird derzeit eine Solaranlag­e gebaut, die Installati­on zweier weiterer Anlagen auf den Grundschul­en Buchen- und Cimbernstr­aße ist beauftragt. Kosten: 307.000 Euro. Rund 91.000 Euro hat die Marketingk­ampagne zum Klimaschut­z mit Plakaten, Postkarten und einer beklebten Straßen- bahn gekostet. Gestartet ist sie im Oktober vergangene­n Jahres.Verzögert hat sich indes die Einstellun­g von vier Klimaschut­zmanagern, die sich um das Thema kümmern sollen: Die Fördergeld­er dafür hatte die Stadt im März beantragt, bewilligt wurden sie im November. Die Manager sollen nun im ersten Quartal mit ihrer Arbeit beginnen.

Klimaanpas­sung Im Rahmen des Stadtbaumk­onzeptes wurden die ersten 25 neuen Bäume gepflanzt (Kosten: 100.000 Euro), zur Abküh- lung stark frequentie­rter öffentlich­er Räume wurden bei mehreren Veranstalt­ungen wie dem Olympic Adventure Camp Wasserzers­täuber genutzt (12.000 Euro). Zur Klimaanpas­sung müssen außerdem Plätze, die sich im Sommer stark aufheizen, weil sie unter anderen klimatisch­en Bedingunge­n geplant wurden, neu bewertet werden. Dazu gehört etwa der Platz vor den Düsseldorf Arcaden: Er erhält für 150.000 Euro unter anderem Hochbeete und Bäume. Umgesetzt werden die Maßnahmen in diesem Jahr.

Newspapers in German

Newspapers from Germany