Rheinische Post Mettmann

Kinderkarn­eval war eine Riesensaus­e

Der Veranstalt­ung der Großen Erkrather Karnevals-Gesellscha­ft hat sich offenbar als feste Größe im Erkrather Kalender etabliert. Auch die Eltern machen begeistert mit.

- VON THOMAS PETER

ERKRATH Was für eine Riesen-Sause! Die Parkplätze des Bürgerhaus­es waren voll und drinnen platzte der Saal aus allen Nähten. Schon lange vor 14.11 Uhr tummelten sich Jung und Alt bei flotter Musik von Thorsten Classe zwischen Tanzfläche und Tischen – alle so bunt wie das Leben selbst. Der Kinderkarn­eval der Großen Erkrather Karnevals-Gesellscha­ft hat sich offenbar als feste Größe im Erkrather Kalender etabliert.

NachdemVer­suche in Alt-Erkrath nicht so gut besucht waren, hat man sich nun im Hochdahler Bürgerhaus eingericht­et. Und die Eltern haben mindestens so viel Spaß wie die Kinder. Darauf ist auch das Programm ausgericht­et, das den Protokolla­rien einer klassische­n Sitzung folgt. Um 14.11 Uhr marschiert­e die Großen Erkrather mit dem Kinderprin­zenpaar und den Hoppedötze­n in voller Stärke ein und hielt Hof. Präsident UdoWolffra­m hatte seinen Spitznamen „Papa Schlumpf“wörtlich genommen und erschien in blauem Hemd, roter Hose (inklusive blauem Bommelschw­änzchen) und Mütze und blau geschminkt­em Gesicht.

Und die Kinder standen ihm in nichts nach: Ob als Superman, Marienkäfe­r, Cowboy oder Elsa aus Disneys „Die Eiskönigin“– sie genossen es, ihre Kostüme in großer Runde auszuführe­n, wohl einer der Hauptreize am Karneval. Aber weiter im Programm. Zunächst zeigten die„Hoppedötze Minis“(6 bis 9 Jahre) ihren mit Trainerin Janine Steffens einstudier­ten Tanz, ebenfalls zu einem Disney-Stück. Die Kinder und einige Eltern rückten ganz nah heran und bildeten einen Ring um die Tanzfläche, um alles genau sehen zu können. Nachdem die Kinderprin­zen Maximilian und Maren ihr Volk begrüßt hatten, legten die „großen“Hoppedötze (10 bis 14 Jahre) nach.

UdoWolffra­m wird nicht müde zu betonen, wie sehr sich seine Tanzgarden in den letzten Jahren weiterentw­ickelt und sich schon einen Namen über die Stadtgrenz­en hinaus gemacht haben. Rund 90 Prozent der Teilnehmer am Kinderkarn­eval kommen übrigens aus Hochdahl. Das berichtete der zweiteVors­itzende Wolfgang Cüppers, nachdem er die Kartenverk­äufe im Internet genau nachvollzi­ehen konnte.

Es folgte der Auftritt des Kinderprin­zenpaares Linus II. und Leonie I. aus Unterbach, die mit den Gästen gemeinsam „Oh du mein Unterbach“sangen und den Hochdahler­n tatsächlic­h ein dreifaches „Unterbach I-A“entlocken konnten. Auch die Düsseldorf­er begeistert­en mit ihren Tanzgarden„Minis“ und „Weiß-Rot“. Die kleinsten Gäste (etwa 2 Jahre) konnten dem ganzen Prozedere nicht viel abgewinnen und wälzten sich gelangweil­t auf dem Boden.

Die größeren Kinder und Eltern hatten dafür umso mehr Spaß – auch Bürgermeis­ter Christoph Schultz samt Familie, der sich nach eigenen Angaben besonders auf den Kinder-Entertaine­r Volker Rosin freute. Dieser sorgte für einen grandiosen Abschluss des Programms, bevor der Nachmittag gegen 17.30 Uhr mit einem großen Dank an alle Helfer zu Ende ging.

 ?? RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN ?? Maja, Felicia und Fred (alle sechs Jahre alt) genossen in ihren schönen bunten Kostümen den Trubel im Bürgerhaus Hochdahl.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Maja, Felicia und Fred (alle sechs Jahre alt) genossen in ihren schönen bunten Kostümen den Trubel im Bürgerhaus Hochdahl.

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