Rotary-Club Kaiserpfalz hilft beim Helfen
Projekt Die Düsseldorfer Rotarier unterstützen die Frauenberatungsstelle seit vielen Jahren. So wird etwa der Einsatz einer fachkundigen Psychologin finanziert, die sich während einer Beratung um die Kinder kümmert. Das entspannt die Beratungssituation, soll aber auch dabei helfen, die Belastung der Kinder zu erkennen.
Kontakt Beratungsstelle: Talstraße 22-24, Telefon 0211 686854
In Düsseldorf findet man ja nicht in zehn Tagen eine neue Wohnung. Trennung heißt dann wohl zuerst einmal Frauenhaus.
Kleene Wenn es so einfach wäre. Tatsächlich sind die beiden Frauenhäuser in Düsseldorf immer voll. Es gibt einfach zu wenig Plätze.
Und wo kommen die Frauen dann unter?
Kleene Wir versuchen es in Einrichtungen im Umland. Das ist aber nicht gut, wenn die Frau zur Arbeit muss, die Kinder in der alten Schule bleiben sollen.
Also braucht Düsseldorf ein drittes Frauenhaus?
Kleene Sinnvoller fänden wir einen neuen Ansatz. In Hamburg gibt es zum Beispiel eine zentrale Notaufnahme, in der die Frauen drei bis vier Tage bleiben. Die fungiert als eine Art Clearingstelle, in der geeignete Lösungen gefunden werden, und von der aus dann die Verteilung auf die Frauenhäuser erfolgt. Das könnte ein Modell auch für uns sein. Es ist aber nicht einfach, wenn man bedenkt, dass auch die bestehenden Hilfseinrichtungen für gewaltbetroffene Frauen nicht grundsätzlich finanziell abgesichert sind.
Mit neuen Ideen auf akute Situationen zu reagieren, ist eine Spezialität der Frauenberatungsstelle, oder? Nach der Silvesternacht 2015 haben Sie im Straßenkarneval einen Rückzugsraum für Frauen eingerichtet.
Kleene Wir haben ein Angebot geschaffen, das aber nicht genutzt wurde, obwohl es durchaus Delikte gab. Das haben wir Silvester 2016 noch einmal angeboten und dann aus dem Ergebnis gelernt: Jetzt haben wir eine Rufbereitschaft und ein telefonisches Beratungsangebot, das sich auch bewährt. Wenn man`s aber erst gar nicht versucht, kann man auch nichts bewegen.
Diese Silvesternacht, in der es durch Gruppen junger Männer zu