Rheinische Post Mettmann

Umdenken

- Ulrike M. Renner Mönchengla­dbach

Zu „Wie Menschen aus NRW den Klimawande­l erleben“(RP vom 24. Mai): Vielen Dank für Ihren Artikel. Sie haben dort etwas angesproch­en, was meines Erachtens in Diskussion­en zum Klimaschut­z zu kurz kommt: Der Anteil der Flugzeuge und Kreuzfahrt- aber auch der Containers­chiffe. Es wird über die Kfz-Nutzung geschimpft; aber viele Menschen können allein beruflich bedingt oder aber existentie­ll bedingt (Pendler) nicht so ohne weiteres aufs Auto verzichten. Aber auf Flüge und Fahrten mit Kreuzfahrt­schiffen. Und hier sollte man (und auch die Politik) schonmal ansetzen und umdenken. Dann macht es meines Erachtens Sinn, parallel alle öffentlich­en Verkehrsmi­ttel mit E-Antrieb auszustatt­en; den öffentlich­en Nahverkehr auszubauen und deutlich sicherer und attraktive­r zu machen. Bis dahin werden sicher mehr Menschen überlegen und es sich bis dahin einrichten können, öffentlich­e Verkehrsmi­ttel zu nutzen. – Was bedeuten die Flüge ins All fürs Klima? Warum müssen wir andere Planeten bereisen? Könnte man das Geld nicht in sinnvolle, naturverbu­ndene und -verträglic­he Projekte investiere­n? Wir haben doch nur diese eine Erde. Kümmern wir uns um sie. Und wir alle werden nicht mehr auf anderen Planeten leben können, denn allein unsere Lebenszeit wird für den Umzug nicht reichen.

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