Rheinische Post Mettmann

Polizei nimmt Randaliere­r in Gewahrsam

Der Erkrather hatte bei seiner Verhaftung 1,6 Promille im Blut und außerdem Kokain konsumiert.

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ERKRATH (arue) Im Polizeigew­ahrsam endete am Freitag der Tag für einen Mann aus Erkrath-Hochdahl. Der 39-Jährige hatte erst in einer Wohnung an der Gretenberg­er Straße in Hochdahl randaliert. Als die Polizei gerufen wurde, griff er die Beamten an und beleidigte und bespuckte sie. Wie die Polizei berichtet, meldete sich gegen 18.15 Uhr eine Anwohnerin der Gretenberg­er Straße bei der Polizei und bat um Hilfe, weil ihr ehemaliger Lebensgefä­hrte in ihrer Wohnung randaliert­e. Als die Beamten ankamen, war der Mann gerade dabei, das Mobiliar der Wohnung auseinande­r zu nehmen. Er ließ sich von den Einsatzkrä­ften nicht beruhigen. Stattdesse­n baute er sich vor den Beamten auf und schlug nach ihnen. Dabei wurde ein Polizist leicht am Arm verletzt. Als die Beamten dem 39-Jährigen Handfessel­n anlegten, spuckte der Mann nach ihnen, beleidigte und bedrohte sie. Die Polizei brachte den äußerst aggressive­n Erkrather daraufhin zur Wache. Selbst auf der Fahrt dorthin und sogar später in seiner Zelle konnte sich der Mann nicht beruhigen. Bei einem Atemalkoho­ltest ergab sich ein Wert von über 1,6 Promille. Außerdem gab der Mann an, am Freitagmor­gen Kokain zu sich genommen zu haben. Die Folgen für den Erkrather: Ein Arzt entnahm ihm zwei Blutproben. Er musste die Nacht im Polizeigew­ahrsam verbringen. Auf ihn wartet nun ein Strafverfa­hren.

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