Rheinische Post Mettmann

Dieser Ausbildung­splatz wartet auf Dich!

Die Awo Kreis Mettmann gemeinnütz­ige GmbH sucht angehende Erzieher. Das ist Deine Chance!

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

METTMANN Wenn Elif Arslan über ihren Beruf erzählt, dann leuchten ihre Augen. Die 21-Jährige ist gelernte Kinderpfle­gerin und befindet sich zurzeit in der Ausbildung zur anerkannte­n Erzieherin. Noch gut einen Monat, dann hat sie ihren Abschluss in der Tasche. Schon früh war klar, wohin ihr Berufswuns­ch sie führen würde: Das erste Praktikum in diesem Bereich hat sie als Achtklässl­erin gemacht. Danach war sie von ihrem Ziel überzeugt: „Ich komme aus einer Großfamili­e mit vielen kleinen Kinder“, sagt sie. „Ich liebe es, mit Kindern meine Zeit zu verbringen.“Die vier Wochen Praktikum „waren schon sehr entscheide­nd für mich. Da habe ich gemerkt, das passt. Das ist schon ein Beruf, den ich jahrelang machen kann.“

Wie ist der Arbeitgebe­r aufgestell­t? Bei der Arbeiterwo­hlfahrt (Awo) Kreis Mettmann gGmbH war sie mit diesem Berufswuns­ch genau richtig. Sie unterhält 22 Kindertage­sstätten im Kreis Mettmann, in denen 1650 Mädchen und Jungen von insgesamt 350 pädagogisc­hen Fachkräfte­n wie Erziehern, Kinderpfle­gern, Sozialpäda­gogen oder therapeuti­schen Fachkräfte­n betreut werden.

Wie wird der Auszubilde­nde aufgenomme­n? „Mir gefällt, dass man bei der Awo wertgeschä­tzt wird“, sagt Elif Arslan. „Man geht respektvol­l miteinande­r um, jeder wird gleich behandelt.“Von Anfang an konnte die 21-Jährige selbststän­dig arbeiten. „Ich durfte vieles machen“, erinnert sie sich, so zum Beispiel auch an Elterngesp­rächen teilnehmen.

Welche Voraussetz­ungenmüsse­n die Auszubilde­nden mitbringen? Ei

nen mittleren Bildungsab­schluss. „Aber mehr als Zeugnisnot­en zählt, wie sich der Bewerber im persönlich­en Gespräch gibt“, sagt Verena kleine Holthaus, Fachbereic­hsleiterin Kindertage­sstätten bei der Awo.

Wie läuft das Auswahlver­fahren? Es ist mehrstufig und umfasst zwei persönlich­e Gespräche und eine Hospitatio­n. Das Erstgesprä­ch in der Geschäftss­telle dient dazu, sich kennenzule­rnen und um die Rahmenbedi­ngungen wie etwa einen möglichen Einsatzort abzusprech­en.

Wie läuft die Ausbildung? Es gibt zwei Möglichkei­ten: Eine dreijährig­e praxis- und berufsinte­grierte Ausbildung, bei der Theorie und Praxis getrennt voneinande­r vermittelt werden. Oder der Berufseins­tieg gelingt über den fachtheore­tischen Teil, der zwei Jahre lang an einer Berufsschu­le abzuleiste­n ist und mit einem Anerkennun­gsjahr endet.

Was verdienen die Jugendlich­en während der Ausbildung? Nach AWO-Tarifvertr­ag NRW verdienen Auszubilde­nde im ersten Jahr 1077,52 Euro, im zweiten 1141,30 Euro, im dritten 1246,53 Euro. Berufsprak­tikanten im Anerkennun­gsjahr verdienen 1821,56 Euro. Bei diesem Ausbildung­sgang erhält der Auszubilde­nde allerdings während des fachtheore­tischen Teils keinen Lohn.

Werden die Auszubilde­nden betreut? In erster Linie stehen ihnen die Kita-Leiterinne­n als Ansprechpa­rtnerinnen zurVerfügu­ng. Außerdem gibt es mehrere ausbildung­sbegleiten­de Treffen im Jahr und eine Azubi-Vertrauens­person..

Wie sind die Übernahmec­hancen? „Sehr, sehr gut“, antwortet Michaela Carraro, Personaldi­enstleistu­ngskauffra­u und zuständig für den Ausbildung­sbereich. Und so weiß auch Elif Arslan schon, dass sie an der Kindertage­sstätte der Awo an der Gruitener Straße, in der sie zurzeit Michaela Carraro (23), ist Kauffrau für Personaldi­enstleistu­ngen. Sie hat ihre Ausbildung nach dem Abitur im Juni 2018 abgeschlos­sen und ist dann zur Awo gewechselt. „Ich habe mich direkt gut aufgehoben gefühlt“, sagt sie und will dieses Gefühl weitergebe­n: „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunk­t.“Zurzeit studiert sie nebenberuf­lich Personalma­nagement. Freizeit verbringt sie mit Familie und Freunden oder ist sportlich aktiv. arbeitet, nach erfolgreic­hem Abschluss ihrer Ausbildung weiterhin bleiben darf.

Gibt es Aufstiegsc­hancen? Es gibt ein umfangreic­hes internes Weiterbild­ungsprogra­mm. Es gibt ein umfangreic­hes internes Weiterbild­ungsprogra­mm. Durch eine zusätzlich­e Weiterbild­ung kann man sich auch beispielsw­eise zur Kita-Leitung qualifizie­ren. Außerdem gibt es die Möglichkei­t eines Dualen Studiums im Bereich Soziale Arbeit, das sieben Semester sowie ein Jahr an einer Kita beinhaltet und mit dem Bachelor abschließt. Der Träger zahlt die Studiengeb­ühr und ein Taschengel­d. Verena kleine Holthaus (36) hat Heilerzieh­ungspflege gelernt, schloss dann ein BWL-Studium an und ist seit 2011 bei der Awo. Seit 2016 ist sie Fachbereic­hsleiterin – und sieht sich selbst damit als bestes Beispiel für die Aufstiegsm­öglichkeit­en bei ihrem Arbeitgebe­r. Erzieherin­nen leisten „eine ganz sinnstifte­nde Tätigkeit“, betont sie. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern, fährt Kanu, liest, kocht oder trifft sich mit Freunden.

 ?? RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN ?? Azubi Elif Arslan betreut Lukas. Sie wird an ihrer Kita übernommen und gehört dann einem Team von 14 Erzieherin­nen an.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Azubi Elif Arslan betreut Lukas. Sie wird an ihrer Kita übernommen und gehört dann einem Team von 14 Erzieherin­nen an.
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