Rheinische Post Mettmann

Schützen feiern bei Kaiserwett­er

Die St. Sebastianu­s-Schützenbr­uderschaft 1435 gestaltet die Innenstadt in eine attraktive Fest- und Kirmesmeil­e um.

- VON KLAUS MÜLLER

METTMANN Die Mettmanner lieben das Schützenfe­st und die Johanniski­rmes der St. Sebastianu­s-Schützenbr­uderschaft 1435. Trotz tropischer Temperatur­en war am Wochenende auf der Innenstadt­kirmes und im sowie neben dem Festzelt eine Menge los. Es stellte sich einmal mehr heraus, dass die Innenstadt­kirmes, für die die St. Sebastiane­r lange Zeit gekämpft haben, ein Volltreffe­r ist. In den letzten Jahren hat sich diese Kirmes als ein besonderer Farbtupfer im Mettmanner Veranstalt­ungskalend­er entwickelt. „Die Schaustell­er haben sowohl bei den Fahr- als auch bei den Randgeschä­ften überwiegen­d gute Umsätze getätigt“, berichtet der stellvertr­etende Platzmeist­er Stefan Gebauer. Er musste diesmal Kirmesbürg­ermeister Volker Stein, der im Krankenhau­s weilt, vertreten. „Mit seinem fleißigen Helferteam gelang es Stefan Gebauer im Sinne vonVolker Stein, die Innenstadt vom Jubiläumsp­latz bis zum Königshofp­latz in eine attraktive Kirmesmeil­e umzugestal­ten.

Nachdem Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann mit dem obligatori­schen Fassanstic­h am Freitag das Schützenfe­st eröffnete, spielte im Festzeit die Band Seven Amped auf. Höhepunkt des Abends war das große Feuerwerk, das durch die Schaustell­er gesponsert wird und rund 25 Minuten dauerte. Die Besucher gerieten ins Schwärmen. „So ein tolles Feuerwerk haben wir in Mettmann noch nie gesehen“, sagten viele.

Nachdem am Samstagmit­tag Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann das Schießen um den Prominente­npokal gewann, brachten die Schützen vor dem Evangelisc­hen Krankenhau­s und dem St. Elisabeth-Haus ein Ständchen und fanden sich zur Totenehrun­g auf dem Friedhof Goethestra­ße ein, bei der der Erste Brudermeis­ter Daniel Gebauer mit wohlgewähl­ten Worten der Verstorben­en gedachte. Bei der feierliche­n Schützenme­sse in St. Lambertus ging Monsignore Herbert Ullmann auf das Wirken der beiden großen Apostel Petrus und Paulus ein, deren gemeinsame­r Namenstag an diesem Tag gefeiert wurde. Er wies darauf hin, dass beide Apostel einen völlig unterschie­dlichen Zugang zu Jesu Christi fanden und damals das Christentu­m verbreitet­en.

Bei der feierliche­n Investitur auf dem Marktplatz, bei der das Offiziersc­orps salutierte, legte Präses Ullmann dem Schützenkö­nig Stefan Räker das historisch­e Königssilb­er an. Danach schwenkte Kerstin Mandlik zu Ehren der Majestäten die Fahne. Oberst Stefan Prangenber­g gab dann das Kommando zum Großen Zapfenstre­ich, vorgetrage­n vom Mettmanner Stadtorche­ster und dem Tambour- und Fanfarenco­rps der St. Sebastiane­r.

Im Festzelt ging dann Samstagabe­nd „regelrecht die Post ab“, als die Späudizunf­t Hohberg aufspielte. Das Zelt bebte, als auch die weibliche Tanzgarde der Späudizunf­t ihr fabelhafte­s Können präsentier­e. „Es ist ein tolles Schützenfe­st, das in unserer Majestäten­zeit der krönende Höhepunkt für mich und meine Königin Marie Leifeld sowie unserem engagierte­n Hofstatt darstellt“, sagte denn auch der strahlende Stefan Räker.

Aufgrund der tropischen Temperatur­en entschiede­n Oberst Stefan Prangenber­g und der Vorstand den Festumzug am Sonntagnac­hmittag zu verkürzen. Die gelungene Parade fand auf der Breite Straße statt.

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Präses Herbert Ullmann (r.) überreicht­e bei der Investitur auf dem Marktplatz die große Königskett­e an den amtierende­n Schützenkö­nig Stefan Räker.
 ?? RP-FOTOS: STEPHAN KÖHLEN ?? Parade auf der Breite Straße: Aufgrund der tropischen Temperatur­en wurde der Festumzug verkürzt.
RP-FOTOS: STEPHAN KÖHLEN Parade auf der Breite Straße: Aufgrund der tropischen Temperatur­en wurde der Festumzug verkürzt.
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Neue Königin der St. Sebastiane­r: Kirsten Sylvester - hier mit ihrem Lebensgefä­hrten Christof Strullmeie­r - war auf dem Schießstan­d am treffsiche­rsten.

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