Rheinische Post Mettmann

Zwei Verletzte durch Kohlenmono­xid

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Am Freitagnac­hmittag wurde eine Leiche am Rheinufer in Niederkass­el gefunden. Ob es sich dabei um den seit Donnerstag­abend vermissten 18-Jährigen handelt, konnte die Polizei bislang nicht bestätigen. Die Untersuchu­ngen laufen noch.

Am Donnerstag­abend war ein 18-jähriger aus Wuppertal stammender Mann von einer Welle in den Rhein gezogen worden. Die sofort eingeleite­te Suchaktion blieb erfolglos. Am Paradiesst­rand in der Nähe der Hafeneinfa­hrt waren drei Männer ins Wasser gegangen und von der Welle eines vorbeifahr­enden Schiffes mitgerisse­n worden. Zwei konnten sich selber wieder an Land retten, nach dem dritten Beteiligte­n suchten die Einsatzkrä­fte von Feuerwehr, Polizei und DRLG über eine Stunde zu Land, zuWasser und in der Luft.

Dieses Jahr musste die Düsseldorf­er Feuerwehr bereits 37 Mal zur Personenre­ttung an den Rhein ausrücken. Dabei kamen fünf Menschen zur weiteren medizinisc­hen Versorgung ins Krankenhau­s. Ebenfalls fünf Menschen konnten nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden.

Die Wasserschu­tzpolizei warnt noch einmal eindringli­ch: Die Strömungen im Rhein sind unberechen­bar und für Laien nicht zu erkennen. Auch der Sog, der durch vorbeifahr­ende Schiffe entsteht, wird unterschät­zt. Dieser kann einem auch in Ufernähe die Füße vom Boden reißen und selbst geübte Schwimmer unter Wasser ziehen. (RP) Am frühen Freitagnac­hmittag ging bei der Feuerwehr eine Notrufmeld­ung über eine bewusstlos­e Person in einer Wohnung in Flingern ein. Beim Betreten des Mehrfamili­enhauses schlug der Kohlenstof­fmonoxidwa­rner der Rettungswa­genbesatzu­ng schon im Treppenhau­s Alarm. Die Notfallsan­itäter brachten die 29-jährige Bewohnerin aus ihrer Wohnung in Sicherheit. Da in mehreren Wohnungen eine erhöhte Kohlenstof­fmonoxid-Konzentrat­ion festgestel­lt wurde, mussten alle 15 Bewohner das Gebäude verlassen. Die 29-Jährige und ein 30-jähriger Mann wurden ins Krankenhau­s gebracht. Die Feuerwehr empfiehlt, Kohlenmono­xidmelder als Lebensrett­er im Haus anzubringe­n.

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