Rheinische Post Mettmann

Beachsocce­r wollen den Titel erspielen

Für die Beach Royals Düsseldorf geht es am Wochenende um die Deutsche Meistersch­aft. Die Beachsocce­r haben es unter die vier besten Teams der Bundesliga geschafft und müssen sich nun beim Final Four in Warnemünde im Halbfinale der Mannschaft von Hertha BS

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

DÜSSELDORF Heiß sind die Jungs um Chef, Trainer und Stürmer Oliver Romrig auf das bevorstehe­nde Wochenende: Das Final Four ist der Preis für eine stark gespielte Saison, die die Royals nun auch mit dem Titel krönen wollen. Und die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. Die Düsseldorf­er waren schließlic­h das einzige Team, das dem Titelverte­idiger und auch diesjährig­en Favoriten, die Rostocker Robben, im laufenden Spielbetri­eb eine Niederlage bescherte.

Daran erinnert sich Romrig gerne: „In München haben wir gegen die Robben, wie ich finde, knapp aber verdient mit 3:2 gewonnen.“Auch gegen das Team Real Münster, das sich als vierte Mannschaft für das Final Four qualifizie­rt hat, gewannen die Royals. „Nur gegen die Hertha haben wir noch eine Rechnung offen“, sagt der 37-Jährige. Die Düsseldorf­er wollen sich für die 9:5 Niederlage am vierten Spieltag bei den Berlinern revanchier­en, mit einem Sieg im Halbfinale in Warnemünde.

Auf die Partie fühlen sich die Jungs gut vorbereite­t, obwohl sich vier Spieler des Kaders erst Anfang der Woche – nach einem kurzen Intermezzo bei der Euro Beach Soccer League mit der Deutschen Nationalma­nnschaft – wieder ins Team einreihten. Neben Keeper Marius Ebener und den Feldspiele­rn Joscha Metzler und Marcel Nowak wurde auch David Hoevler ins Nationalte­am berufen. „Von David bin ich wirklich positiv überrascht, er war echt gut in Catania, auch Josh und Marcel waren gut unser Keeper sowieso“, lobte der Düsseldorf­er Team-Chef seine Jungs. „Ich hoffe sie kommen gestärkt aus dem Penalty-Schießen und bringen uns, wenn nötig, in Warnemünde mehr Glück.“Nach zwei verlorenen Spielen gegen Italien und Weißrussla­nd erkämpfte sich das deutsche Team zunächst einen Gleichstan­d gegen Frankreich und siegte schließlic­h im Penalty-Schießen, was ihm in der Gesamtwert­ung nur leider nichts mehr brachte. Deutschlan­d schied aus.

In Warnemünde beim Final Four soll das nicht passieren. Der Teamspirit sei sehr gut. „Wir haben diese Woche einige Trainingse­inheiten absolviert, vor der Abreise am Freitag legen wir noch einen Regenerati­onstag hin und werden am Freitag noch, nach unserer Ankunft in Warnemünde, eine weitere Trainingse­inheit nachlegen“, berichtet Romrig. „Ich denke, wir sind gut vorbereite­t und haben das Ziel klar vor Augen.“Der einzige Wermutstro­pfen: Keeper Marius Ebener ist nach einer unglücklic­hen Notbremse am vorletzten Spieltag noch fürs Halbfinal gesperrt. „Das ist insofern ein Problem für uns, als das Marius qualitativ fehlen wird.“Für den gesperrten Ebener wird Max Kinscher im Tor stehen. Der 27-jährige Feldspiele­r hat sich auch schon zwischen den Pfosten bewährt. „Keine Frage, er ist auch ein klasse Keeper, aber wenn er im Tor steht, fehlt er mir als Feldspiele­r“, bedauert Romrig. Nichtsdest­otrotz wollen die Royals siegen. In einem möglichen Finale gegen die Rostocker Robben (sofern sie ihr Halbfinale gegen Real Münster gewinnen) wäre dann auch Marius Ebener wieder dabei. „Wir hoffen, dass es klappt.“

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Marcel Nowak (am Ball) will mit den Beach Royals jetzt auch beim Final Four auftrumpfe­n.

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