Rotes Kreuz ehrt Blutspender und ehrenamtliche Helfer
Wie hoch ehrenamtliches Engagement beim Deutschen Roten Kreuz geschätzt wird, zeigte die diesjährige Ehrungsveranstaltung, bei der Olaf Lehne, seit 2009 Kreisvorsitzender des DRK Düsseldorf, über 20 verdiente Mitglieder und Blutspender auszeichnete. Die Ehrung fand im Konferenzzentrum der Rheinischen Post Mediengruppe statt, wo Patrick Ludwig, stellvertretender Vorsitzender der RP-Geschäftsführung, die Gäste begrüßte. „Sie haben sich eingebracht, um anderen zu helfen und für andere da zu sein – das ist großartig und davor ziehe ich meinen Hut“, sagte Ludwig, der zugleich die Verbundenheit von DRK und RP betonte.
„Wir machen alles“, erklärte Olaf Lehne und meinte damit die Rundumversorgung hilfsbedürftiger Menschen durch das DRK vom Kindesalter an. Er selber hat zwar bereits Blut gespendet, gab aber zu, einen Horror vor der Nadel zu empfinden. „Umso mehr bin ich stolz auf die, die es regelmäßig machen“, so Lehne, der anschließend die Menschen ehrte, die bereits 50, 75 oder 100 Mal Blut gespendet haben. Absoluter Rekordhalter ist mit 175 Blutspenden, für die er neben einer Urkunde auch das DRK-Ehrenzeichen erhielt. „Ich weiß gar nicht mehr, wann ich angefangen habe, aber ich habe das irgendwann als das Notwendigste erkannt“, sagte der ehemalige Rettungssanitäter.
Ehrungen gab es auch für die DRK-Mitgliedschaft, wobei Dienstzeiten von 25 bis 50 Jahre belobigt wurden. Für jeweils 50-jähriges Engagement erhielten Ursula Maxisch, die bei der Wasserwacht tätig ist, sowie Jakob Erkes, der als Fernmelder für gute Verbindungen sorgt, die DRK-Ehrennadel samt einer von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeld unterzeichnete Urkunde. Anschließend lud Patrick Ludwig zu einem Rundgang durch das Druckzentrum, wo die Besucher die Produktion der Rheinischen Post verfolgen konnten.