Rheinische Post Mettmann

Fortuna lehnte Transfer von Yunus Malli ab

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(erer) Das Spiel gegen Werder Bremen offenbarte ein Problem: Fortuna fehlt ein Mann, der den letzten Pass spielen, für den Überraschu­ngsmoment sorgen kann. Einer, der dafür steht und überdies selbst Torgefahr ausstrahlt, ist Yunus Malli. Der Spieler hätte nach Informatio­nen unserer Redaktion auch nach Düsseldorf wechseln können, stattdesse­n spielt er jetzt für Ligakonkur­rent Union Berlin.

Malli wurde Anfang Januar auch Fortuna angeboten, doch die Verantwort­lichen lehnten ein Leihgeschä­ft mit dem VfL Wolfsburg ab, da Friedhelm Funkel andere Vorstellun­gen hat. Das bestätigt der Trainer im Gespräch mit unserer Redaktion. „Yunus Malli ist ein guter Spieler, aber wir suchen einen anderen Spielertyp­en“, sagt Funkel und erklärt: „Für diese Position haben wir Kevin Stöger. Er wird diese fußballeri­schen Qualitäten in den nächsten Wochen in den Kader bringen. Er kennt die Mannschaft und wird ihr helfen.“

Stattdesse­n ist der Wunsch von Funkel noch einen klassische­n Achter zu verpflicht­en. „Wenn wir jemanden holen, dann einen läuferisch starken Spielen, der zwischen beiden Strafräume­n unterwegs ist – einen Box-to-box-Spieler, wie man ihn heute nennt“, sagt der 66-Jährige, der anstelle von Malli gerne einen anderen Spieler im Fortuna-Trikot gesehen hätte: „Eduard Löwen hätte gepasst, aber den konnten wir uns nicht leisten.“

Stattdesse­n spielt Löwen, der einen Vertrag bei Hertha BSC besitzt, nun auf Leihbasis für den FC Augsburg.

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