Rheinische Post Mettmann

„Die Sendung mit der Maus“im Fernsehen

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Wie kommt die Milch in den

Supermarkt? Wie überquert man am besten einen Fluss?

Wie funktionie­rt eigentlich ein Leergutaut­omat und wer stellt Ravioli in der Dose her? Auf alle diese Fragen haben Kinder in den vergangene­n Jahrzehnte­n Antwort in einer Fernsehsen­dung gefunden. „Die Sendung mit der Maus“war schon 1971 auf Sendung gegangen, doch ihren noch heute bekannten Namen erhielt sie erst mit der Folge, die am 23. Januar 1972 ausgestrah­lt wurde. Zunächst trug sie noch den etwas sperrigen Titel „Lach- und Sachgeschi­chten für Fernsehanf­änger“. Die Macher wollten auf diese Weise deutlich machen, dass neben der Unterhaltu­ng auch die Wissensver­mittlung für die Vorschulki­nder nicht zu kurz kommen würde. Zu den sogenannte­n Lachgeschi­chten gehörte in den ersten Sendungen auch eine, deren Heldin die Zeichnerin Isolde Schmitt-Menzel erfunden hatte: eine orangefarb­ene Maus. Sie hatte ihren ersten Auftritt in dem Kurzfilm „Die Maus im Laden“. Die Figur gefiel den Produzente­n so gut, dass Schmitt-Menzel gebeten wurde, mehr Kurzgeschi­chten zu entwickeln. Aus diesen machte man dann die MausSpots, die seitdem die Lach- und die Sachgeschi­chten voneinande­r trennen oder eine besonders lange Dokumentat­ion auch mal auflockern. Die mit den Wimpern klimpernde Maus bekam nach drei Jahren Verstärkun­g: einen blauen Elefanten, der deutlich kleiner als seine Freundin ist. 1987 kam die gelbe Ente dazu und vervollstä­ndigte das Trio. Bis heute gilt die Wissens- und Unterhaltu­ngssendung mit der Maus als eine der erfolgreic­hsten Kindersend­ungen des deutschen Fernsehens.

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