Rheinische Post Mettmann

Prinzenpaa­r ganz hinten im Zug

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(dans) Beim diesjährig­en Rosenmonta­gszug wird der Wagen des Düsseldorf­er Prinzenpaa­rs im Gegensatz zu den Vorjahren am Ende des Zochs positionie­rt. Statt auf Position 33 der insgesamt 70 Wagen werden die karnevalis­tischen Oberhäupte­r Axel und Jula einem Bericht des „Express“zufolge mit der Wagennumme­r 66 durch die Düsseldorf­er Innenstadt fahren. Der Grund für die Versetzung ist jedoch keine Strafe, sondern eine Reaktion auf den Zuschauers­chwund, der sich gegen Ende der Rosenmonta­gszüge abzeichnet, wie Hans-Peter Suchand, Sprecher des Comitees Düsseldorf­er Carneval (CC), berichtet.

So hatten sich die Karnevalis­ten in den Vorjahren geärgert, dass nach Vorbeifahr­en des Prinzenpaa­res die Tribünen immer leerer wurden. Nun wolle man ganz nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“den Spannungsb­ogen länger aufrecht erhalten, damit auch die hinteren Wagen noch genügend Aufmerksam­keit von Narren am Straßenran­d bekommen. Deshalb sei die Änderung nach Aussage von Suchand von den Garden, Vereinen und dem Prinzenpaa­r selbst positiv aufgenomme­n worden. Auf die TV-Übertragun­g wirke sich die Änderung nicht aus, wie er versichert.

Es ist nicht die erste Änderung, die der CC für den diesjährig­en Rosenmonta­gszug ankündigt. So werden die Jecken etwa in diesem Jahr statt Breidenbac­her Hof den Corneliusp­latz und anschließe­nd das Steigenber­ger Parkhotel passieren. Danach zieht der Tross über die Straße zwischen Parkhotel und Oper zurück auf den gewohnten Weg über die Heinrich-Heine-Allee. Begründet hat das CC diese Wegänderun­gen mit sicherheit­srelevante­n Bedenken der Feuerwehr. Denn durch den Umweg bleibe die Tunnelausf­ahrt an der Heine-Allee frei. Sanitäter könnten im Falle eines Notfalls dann schneller agieren.

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