Rheinische Post Mettmann

Beim Inder gibt’s Hühnchen – scharf und würzig

Im „Royal Punjab“am Langenfeld­er Marktplatz kann der Gast aus mehr als 100 Gerichten wählen.

- VON HEIKE SCHOOG

LANGENFELD Das Ambiente ist klar. Nur wenige indisch-orientalis­che Accessoire­s zieren den großen Gastraum des „Royal Punjab“am Langenfeld­er Marktplatz. So zurückhalt­end die Einrichtun­g, so üppig die Speisekart­e. Aus mehr als 100

Gerichten kann der Gast wählen. Allein das indische Brot gibt es in 15 Varianten. Doch zum Glück gibt es Hilfe bei der Auswahl.

Hamza Ali, der den Familienbe­trieb gemeinsam mit seinem Bruder Haris führt, kennt die Bedürfniss­e seiner Gäste. „Drei Gerichte sind bei uns sehr beliebt“, sagt er. „Chicken Tikka Masala, Royal Punjab und Chicken Goan Curry.“Diese würde er auch jedem Einsteiger in die indische Küche empfehlen. Chicken Tikka Masala ist Hühnerflei­sch in Tomaten-Masalasoße mit Joghurt und Kokos. (13,50 Euro). Royal Punjab ist ein gemischter Grilltelle­r aus dem indischen Ofen (Tandor) und etwas für Fleischfan­s (16,90 Euro). Chicken Goan Curry ist nach Insel-Art (Goa) gewürzt, mit Mango, Sahne und Kokos (13,50 Euro). Exotisch. Lecker. „Nicht alle indischen Gerichte sind scharf gewürzt“, sagt Ali. „Das können unsere Gäste außerdem selber wählen. Wir unterschei­den zwischen mild, leicht, gut und sehr scharf“, sagt Ali. Chili gibt die Schärfe und kommt mal als Pulver oder als kleine Schote ins Essen. Der Schärfegra­d ist auf der Karte angegeben.

Fortgeschr­ittenen, die mehr Schärfe verlangen, empfiehlt Ali Gerichte wie Chicken Madras Curry (12,90 Euro) oder Chicken Vindaloo (mit Kartoffeln, 12,90 Euro). „Für jeden ist etwas dabei“, sagt der Restaurant-Chef, der viele Stammgäste hat. Auch in den Restaurant­s in Köln und Opladen.

Im Angebot sind Lamm, Huhn und Fisch. Gemüse wird frisch verarbeite­t. Und die Liste der Gewürze, die zum Einsatz kommen, ist lang: Kurkuma, Koriander, Ingwer, Minze, Zimtstange­n und Cardamom sowie Curry und Lorbeer geben den Gerichten

ihren typisch indischen Geschmack. „Auf unserer Karte finden sich vor allem Speisen, die im Norden Indiens gekocht werden“, sagt Ali, der eigentlich pakistanis­cher Abstammung ist. Denn Punjab gehörte als Provinz lange zu Indien, bevor Pakistan eigenständ­ig wurde.

Der Gast kann zu seinen Gerichten neben den üblichen Getränken natürlich auch einen Lassie bestellen – einen Joghurt-Trunk, den es in einigen süß-fruchtigen Varianten, aber auch salzig gibt.

Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis in dem indisch-pakistanis­chen Restaurant hat sich herumgespr­ochen. Seit Oktober ist das Royal Punjab in Langenfeld am Start und gut besucht. Wer am Wochenende einen Tisch haben möchte, sollte reserviere­n. Auch indischstä­mmige Gäste wissen das Angebot zu schätzen.

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FOTO: HEIKE SCHOOG Hamza Ali führt das „Royal Punjab“in Langenfeld. Geöffnet ist täglich bis 22.30 Uhr; wochentags ab 11.30, wochenends ab 12 Uhr.

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