Rheinische Post Mettmann

ASV richtet sich auf rustikale Gangart ein

- VON KLAUS MÜLLER

Die Mettmanner Fußballer treten beim SSV Germania Wuppertal an. Der Bezirkslig­a-Aufsteiger ist für eine körperbeto­nte Spielweise bekannt, doch die Mannschaft von Daniele Varveri ist gut vorbereite­t.

SSV Germania Wuppertal – ASV Mettmann. Den Rückrunden­auftakt nach der Winterpaus­e hatte sich der ASV Mettmann anders vorgestell­t. Mit dem 1:1-Remis gegen den abstiegsge­fährdeten TV Dabringhau­sen war das Trainerduo Daniele Varveri und Imad Omairat nicht unbedingt einverstan­den. „Da hatten wir mit einem Sieg gerechnet“, sagt Imad Omairat. „Nach der intensiven Vorbereitu­ng mit guten Ergebnisse­n in den Testspiele­n war bei uns die Erwartungs­haltung schon hoch, zumal wir uns für die Rückrunde einiges vorgenomme­n hatten“, erklärt der Co-Trainer, der die Zusammenar­beit mit Chefcoach Varveri lobt. „Wir alle im Trainerund Funktionst­eam sind von seiner Arbeit mit der Mannschaft und seiner unkomplizi­erten Art im Umgang mit dem Umfeld im Verein begeistert.“

„Die Germania geht zudem recht körperbeto­nt zur Sache. Da gilt es gegenzuhal­ten“

Daniele Varveri

Chefcoach ASV Mettmann

Omairat kannte Varveri vor dessen Verpflicht­ung beim ASV kaum, erinnert sich aber gut an die ersten losen Kontakte in der Vergangenh­eit. „Damals zu gemeinsame­n Bezirkslig­a-Zeiten spielte Daniele als Stürmer für den TVD Velbert und ich agierte beim SCB Neandertal in der Defensivab­teilung. Es ergab sich, dass wir direkte Gegenspiel­er waren. Der SCB siegte und ich gewann das Duell gegen Daniele. Daran habe ich ihn zuletzt mehrfach erinnert und wenn wir darüber sprechen, blüht bei uns der Flachs“, deutet Omairat die gute Stimmung unter den Übungsleit­ern an, zu denen als Torwarttra­iner neuerdings auch Klaus Meyer gehört.

Jetzt richtet das Trainerduo den Blick aber auf die Begegnung beim Aufsteiger Germania Wuppertal (Sonntag, 14 Uhr). „Das wird eine schwere Aufgabe. Die Wuppertale­r

haben bisher eine gute Saison gespielt. Das ist eine im Defensivbe­reich kompakt stehende Mannschaft. Die Germania geht zudem recht körperbeto­nt zur Sache. Da gilt es gegenzuhal­ten“, beschreibt Daniele Varveri den Gegner, den er bereits beobachtet­e. Imad Omairat ergänzt, dass seine Mannschaft über die etwas härtere Gangart der

Gastgeber informiert worden sei und auch die Trainingse­inheiten in dieser Woche danach ausgericht­et wurden. „Wir sind für das Spiel gerüstet und wollen bei Germania unbedingt punkten.“

ASV-Coach Varveri macht deutlich, dass er mit dem derzeitige­n zehnten Tabellenpl­atz nicht zufrieden ist. „In der Mannschaft steckt mehr Potenzial. Das muss sie aber auch abrufen, zumal wir uns von den in der Winterpaus­e geholten sechs Neuzugänge­n einiges erhoffen. Ein sechster Tabellenpl­atz am Saisonende wäre schön“, sagt er.

Für Imad Omairat ist es wichtig, dass am Sonntag wieder der junge Spielmache­r und Kapitän Ardian Duraku zur Verfügung steht. „Er kann ein Spiel ordnen und hat mit seiner Schusskraf­t schon so manchen überrasche­nden Treffer aus der Distanz erzielt“, betont er. Beim ASV steht zwar hinter dem Einsatz von zwei, drei Spielern noch ein Fragezeich­en, doch der Co-Trainer geht optimistis­ch in die Auswärtsbe­gegnung und erklärt: „Ich rechne fest mit einem Sieg.“

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RP-FOTO: ARCHIV/BLAZY Adrian Duraku kehrt ins Mettmanner Team zurück.

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