Rheinische Post Mettmann

Gutachten: Umweltspur­en verbessern Luft

Die Stadt teilt mit, dass die Belastung mit Stickstoff­dioxid gesunken ist.

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(RP) „Die Umweltspur­en wirken“– diese Konsequenz zieht die Stadt aus einem Gutachten, das sie bei einem Karlsruher Ingenieurb­üro in Auftrag gegeben hat.

Untersucht wurden die beiden Umweltspur­en, die in den Osterferie­n 2019 gestartet sind. Das Ergebnis: Die Belastung der Luft mit gesundheit­sschädlich­em Stickstoff­dioxid (NO2) geht dort zurück – und zwar um zwei bis vier Mikrogramm je Kubikmeter (μg/m³) Luft. Auf der Prinz-Georg-Straße liegt die berechnete Minderung bei bis zu zwei Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m³)

– von 36,7 μg/m³ vor der Umweltspur auf 34,7 μg/m³ heute. Auf der Merowinger­straße wurden bis zu vier Mikrogramm NO2 weniger gemessen, von 49,1 μg/m³ auf 45,3 μg/ m³. Der monatliche Grenzwert liegt bei 40 μg/m³.

Oberbürger­meister Thomas Geisel sieht seine Politik dadurch bestätigt. „Uns liegt jetzt erstmalig ein wissenscha­ftlicher Nachweis eines externen Gutachterb­üros vor, dass die Umweltspur­en wirken“, teilte Geisel mit. „Wir sind bei der Verbesseru­ng der Luftqualit­ät auf einem guten Weg. Deshalb folgen auch andere Städte unserem Beispiel.“

Im Sommer soll es auch ein Gutachten für die Teile der deutlich umstritten­eren dritten Umweltspur geben. Diese Spur verläuft vom Südpark hinter der A46-Ausfahrt Düsseldorf-Zentrum über die Werstener Straße, Witzel-, Mecumund Erasmusstr­aße bis zur Corneliuss­traße sowie auf der Fischer- und Kaiserstra­ße zwischen dem Kennedydam­m und der Nordstraße. Sie war im Herbst 2019 eingericht­et worden. Auch dort deuten laut Stadtverwa­ltung die Werte auf eine Verbesseru­ng der Luftqualit­ät hin.

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FOTO: ORTHEN An der Merowinger Straße ist laut Stadt die Luft besser.

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