Rheinische Post Mettmann

Kleine Küchenhelf­er

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Nicht jeder hat genug Platz, um die Küchengerä­te nach dem Gebrauch im Schrank verschwind­en zu lassen. Und wenn sie schon draußen auf der Arbeitspla­tte stehen müssen, sollten sie nicht nur möglichst klein sein – sondern auch gut aussehen. Auf der Messe Ambiente in Frankfurt sind ist zu sehen, dass der Trend zur kleinen Einrichtun­g auch bei den Kleinelekt­rogeräten voll einschlägt. „Toaster, Eier- und Wasserkoch­er werden auch auf kleinere Haushalte ausgelegt – interessan­terweise sind die dann immer sehr aufwendig gestaltet“, sagt Messeleite­rin Nicolette Naumann.

„Es gibt im Küchenbere­ich insgesamt gerade bei funktional­en Produkten ein ästhetisch­es Überdenken. Wenn die Dinge zwangsläuf­ig im Wohnraum sichtbar aufgestell­t werden, steigt auch der optische Anspruch an sie.“Dahinter steckt ein Trend, der laut der Trendanaly­stin gerade global an Bedeutung gewinnt und so noch nicht da war – nämlich die spezielle Einrichtun­g für sehr kleine Wohnungen, oft auch als Tiny Houses oder Mikroapart­ments bezeichnet. „Dieses Thema wird – auch im Sinne von Nachhaltig­keit – positiv besetzt.“Man setze sich also nicht mit der Raumknapph­eit auseinande­r, sondern mit der Suche nach spannenden Raumlösung­en.

Die Menschen begriffen, dass sie einen Großteil ihres Lebens in einem Ein- bis Zweiperson­enhaushalt leben. Und das gelte nicht nur für die Jungen, die erst später eine Familie gründen. „Sondern wir leben auch länger, und das heißt, wir leben am Ende unseres Lebens im Zweifelsfa­ll noch mal sehr lange alleine oder eben mit nur dem Partner in einer kleineren Wohnung zusammen.“dpa

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