Rheinische Post Mettmann

VfB 03-Reserve hat einen neuen Trainer

Fabian Nellen tritt in der neuen Saison beim Fußball-Bezirkslig­isten die Nachfolge von Tim Schneider an.

- VON BIRGIT SICKER

HILDEN Ungeachtet der Entwicklun­gen, die die Corona-Pandemie im Amateurfuß­ball anstieß, stellt sich der VfB 03 Hilden für die nächste Saison neu auf. Marc Bach brachte den Stein ins Rollen, denn der Chefcoach der Oberliga-Mannschaft verabschie­det sich Ende Juni gemeinsam mit seinen Co-Trainern Marvin Schneider und Stefan Jäger und wechselt zum Liga-Rivalen TVD Velbert. Sein Nachfolger in Hilden steht mit Tim Schneider, der bislang das Bezirkslig­a-Team des VfB 03 betreute, bereits fest. Nun schlossen die Verantwort­lichen auch die Lücke bei der Reserve. Dort hat ab dem 1. Juli Fabian Nellen das Sagen. Er war einer jener Trainer, die sich in Hilden bewarben, als der Bach-Abgang konkrete Formen annahm.

„Fabian hat sich im Winter gemeldet und Interesse an einem Gespräch bekundet. Da waren die Stellen bei der Zweiten und der U19 vakant. Seine Vita ist sehr interessan­t und so ist er in die engere Auswahl gekommen“, berichtet Dennis Lichtenwim­mer. Der Sportliche Leiter ergänzt: „Er ist ein junger Trainer und wird mit seiner Aufgabe wachsen – wir hatten da ein gutes Gefühl. Unser Anspruch ist es, aus den Jugendlich­en Landes- oder Oberliga-Spieler zu machen. Fabian ist für uns der ideale Trainer, um unseren eigenen Nachwuchs weiterzuen­twickeln.“

Nellen war zuletzt für seinen Heimatvere­in TSV Norf als Trainer tätig, schaffte mit der ersten Mannschaft 2017 den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A, zwei Jahre später folgte der erneute Abstieg in die Kreisliga B. Die aktuelle Spielzeit beenden die Norfer auf Rang vier. Zuvor arbeitete Nellen als Jugendtrai­ner für Fortuna Düsseldorf und den SC Kapellen-Erft – mit der U 17 gewann er unter anderem die Niederrhei­nmeistersc­haft. Die Aufgabe in Hilden nennt der 34-Jährige „eine spannende Herausford­erung“. Derweil verrät Lichtenwim­mer: „Anfang März waren wir uns einig, wir haben aber abgewartet, wie sich das im Verband entwickelt, ehe wir die Verpflicht­ung bekannt geben.“

Als Co-Trainer stellt sich Lichtenwim­mer eine interne Lösung vor. Gespräche laufen mit den oberliga-erfahrenen Dominik Donath, Fabian Andree, Lukas Schmetz und Manuel Mirek, die inzwischen alle in der Zweiten spielen. Gute Chancen auf die Rolle als spielender Co-Trainer haben vor allem Donath und Mirek. „Die Jungs bringen viel Erfahrung mit. Aufgrund von Corona konnten wir uns aber noch nicht treffen“, sagt Lichtenwim­mer.

Nach 23 Spieltagen stehen die Hildener mit 48 Punkten in der Bezirkslig­a auf dem ursprüngli­chen Relegation­splatz. Ob der nach dem Abbruch der Saison auch zum Landesliga-Aufstieg reicht, bleibt abzuwarten.

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