Nicht verstanden
Zu „Tausende demonstrieren gegen Corona-Regeln“(RP vom 11. Mai): Es ist schon erschreckend, mit welcher Naivität sich einige unserer Mitbürger gegen die aktuelle Corona-Schutzverordnung stemmen. Scheinbar ist immer noch nicht verstanden worden, das die vorübergehende Einschränkung der Grundrechte wahrscheinlich Zehntausenden das Leben gerettet hat. Für unsere Spaßgesellschaft hört wohl kein Spaß auf. Ein kopf- und planloses Aufheben aller Verbote wäre jetzt eine Katastrophe, die die Aussicht auf ein normales Leben in unabsehbare Ferne rücken würde. Wenn jetzt auch noch mein „Freund“Christian Lindner (FDP) Öl ins Feuer gießt, in dem er von einer Situation um kurz nach zwölf spricht und dass alle Lockerungsmaßnahmen um Wochen zu spät kommen, weiß man, welche Klientel er bedingungslos vertritt. daneben. Wer soll das denn alles bezahlen? Vielleicht die Geringverdiener über eine höhere Mehrwertsteuer? Sie ist der Auffassung, dass es bei der Einkommensgerechtigkeit keinen Nachholbedarf gäbe. Wer profitiert denn von Kapitalerträgen, Abschreibemodellen, Erbschaften und Spekulationen? Wenn sie feststellt, dass der, der sehr viel „verdient“auch sehr viel Steuern zahlt, ist das auch Ansichtssache. Ihre Behauptung, dass bereits der gut verdienende Facharbeiter unter den Spitzensteuersatz fällt, ist vielleicht nicht unehrlich, aber irreführend. Sie verschweigt, dass der Spitzensatz nur den über 57.052 Euro hinausgehenden Teil eines Jahreseinkommens betrifft. Folge: Bei 60.000 Euro (das sind, nach Abzug von Freibeträgen, immerhin 5.000 Euro monatlich) beträgt der Steuersatz tatsächlich zirka 27 Prozent. Bei 100.000 Euro sind es zirka 33 Prozent. Das ist nicht wenig, aber kein Spitzensteuersatz. Mit ihrem Hinweis auf erforderliche Anreize für die Wirtschaft meint sie hoffentlich nicht Boni und Dividenden für vom Staat subventionierte Konzerne.
Bahnhof, Hamburger Oper und viel mehr. Blamabel für die Republik! Versager überall, aber es ist ja nur eine Baustelle mehr. wieder zurück ins Stadion, und nicht in Zukunft darüber entscheiden ob es so oder so besser ist.