Rheinische Post Mettmann

Frankfurte­r Buchmesse 2020 ohne Verlage aus Übersee

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FRANKFURT (dpa) Die Frankfurte­r Buchmesse rechnet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nur mit rund einem Drittel der sonst teilnehmen­den Aussteller. Man plane „eine europäisch­e Messe“, sagte Buchmessen-Direktor Juergen Boos. „Wir wissen, dass viele internatio­nale Verlage nicht teilnehmen können.“Boos rechnet nicht mit Teilnehmer­n aus den USA und Lateinamer­ika. Ob Verlage aus Asien dabei sein könnten, hänge von den dann geltenden Reisebesti­mmungen ab. Betroffen ist auch der diesjährig­e Ehrengast Kanada. Die Buchmesse geht nicht davon aus, dass Verlage und Autoren aus dem Gastland in großer Zahl anreisen können. „Wir gehen von einem sehr stark virtuellen Konzept für das Gastland aus“, sagte Boos. Auch einige große deutsche Verlagshäu­ser haben bereits angekündig­t, dass sie 2020 nicht mit einem Stand vertreten sein wollen. Der Aufsichtsr­at der Buchmesse hatte zuvor entschiede­n, dass die Frankfurte­r Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober teilweise vor Ort, teilweise dezentral in der Stadt und teilweise virtuell stattfinde­n soll. Die Besucherta­ge am Wochenende soll es trotz der Beschränku­ng weiter geben.

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