Rheinische Post Mettmann

Bürger-Bedenken werden erst am 9. Juni diskutiert

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METTMANN (hup) Im Hauptaussc­huss stand vergangene Woche auch die Beratung über Bedenken und Anregungen von Bürgern zum Bebauungsp­lan für die Georg-FischerStr­aße auf der Tagesordnu­ng. Die umfangreic­he Vorlage war jedoch erst wenige Tage zuvor den Ratsmitgli­edern zugestellt worden, so dass eine intensive Beschäftig­ung

nicht möglich war. Die UBWG hat daher einen Vertagungs­antrag gestellt, dem die Mehrheit der Ausschussm­itglieder zustimmte. Beraten wird jetzt am 9. Juni. Wie die UBWG informiert, hat die Firma Fondium massive rechtliche Bedenken hat gegen den Bebauungsp­lan vorgetrage­n, so dass voraussich­tlich die Verwaltung­sgerichte bemüht werden müssten. „Das Bebauungsp­lanverfahr­en würde sich dadurch noch Jahre in die Länge ziehen. Wir haben deshalb den Antrag gestellt, das Bebauungsp­lanverfahr­en über ein Moderation­sverfahren durch einen Verwaltung­srichter zu begleiten. In einem solchen Verfahren können die vielen Bedenken der Bürger intensiv erörtert werden“, teilt Fraktionsv­orsitzende­r Hans-Günther Kampen mit. Auch die Bedenken der Bezirksreg­ierung Düsseldorf, Dezernat Immissions­schutz, sind aus Sicht der UBWG nicht ausgeräumt. Die Bezirksreg­ierung habe bereits mit der ersten Offenlage des Bebauungsp­lanes Mitte August 2016 als Immissions­schutzbehö­rde Bedenken vorgetrage­n. Es müsse auf jeden Fall verhindert werden, dass die Firma Fondium, die momentan andere wesentlich­e Schwierigk­eiten zu bewältigen habe, nicht durch einen solchen Bebauungsp­lan bei eventuelle­n Expansions­plänen behindert werde. Deshalb hat die UBWG auch eine Stellungna­hme der Wirtschaft­sförderung angeforder­t.

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