Rheinische Post Mettmann

UBWG: Neue Initiative ist „visionslas­tig“

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METTMANN (arue) Die UBWG verwahrt sich gegen die Aussage der neuen Wählergeme­inschaft „Zur Sache! Mettmann“, diese sei mit der UBWG in intensivem, konstrukti­vem und lebendigem Austausch. Diese Darstellun­g sei unzutreffe­nd, betonen jetzt Hans-Günther Kampen, Harald Birkenkamp, Helmut Peick, Heinz Gärtner, Regina Lenz und Maria Reek. Tatsächlic­h habe es mit dem Initiator dieser Gruppierun­g und seinem ständigen Begleiter zu Beginn der Neuaufstel­lung der UBWG in 2019 Sondierung­sgespräche gegeben.

„Wir haben es seinerzeit für besser gehalten, uns wegen der extrem großen ,Visionslas­tigkeit’ des Hauptakteu­rs von beiden Herren zu trennen“, berichtet Kampen. Offensicht­lich habe sich diese Hospitatio­n in den Reihen der UBWG aber für sie gelohnt: „Sie haben einiges im wahrsten Sinne des Wortes ,mitgenomme­n’“, heißt es. So seien auf der Homepage der neuen Wählergeme­inschaft Inhalte zu lesen, die „zu 100 Prozent UBWG“seien.

Allerdings seien die Ausführung­en so skizzenhaf­t, „wie sie sich zum Zeitpunkt des Ausscheide­ns der beiden Herren aus unserer Findungsko­mmission darstellte­n“, berichtet Kampen. Ein tieferes Verständni­s dafür, was die einzelnen Projekte nach intensiver Bearbeitun­g Stand heute beinhalten, lasse sich in den Ausführung­en nicht erkennen. Manche Versatzstü­cke an falschen Stellen seien „einfach nur peinlich. Karl-Theodor-zu-Guttenberg lässt grüßen.“

In einer ersten Reaktion zeigt sich Axel Ellsiepen von den Aussagen der UBWG „überrascht“: „Wir können das nicht so richtig verstehen.“Ja, tatsächlic­h habe man in einer Findungsko­mmission zusammen gesessen, „doch es gab unterschie­dliche Vorstellun­gen darüber, wie man sich präsentier­t“, erinnert sich Ellsiepen. Doch auch nach dem Ende dieser Gespräche habe sich Andreas Konrad noch häufiger konstrukti­v mit Harald Birkenkamp ausgetausc­ht. Dass sich Inhalte zwischen der neuen Wählergeme­inschaft und der UBWG überschnei­den, liege daran, dass es in den Zielen Übereinsti­mmungen gebe. „Aber die hatten wir auch schon vorher in der Öffentlich­keit genannt.“

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