Klimaschutz per Webinar in Zeiten der Corona-Pandemie
WÜLFRATH (von) Vielleicht ist der Neustart in der Corona-Pandemie ein guter Zeitpunkt, eine resiliente, nachhaltige und schonende Gesellschaft aufzubauen. Pandemie hin oder her, „in Wülfrath findet Klimaschutz statt“, betont Klimaschutzmanagerin Ursula Linda Kurzbach. Welche anderen und alternativen Möglichkeiten es zu den Konventionellen gibt, soll in Info-Veranstaltungen und per Kampagnen gezeigt werden.
Weil aber die Auflagen rund um besagte Pandemie keine physische Präsenz erlauben, „findet Energie-Beratung online statt“, wie Thomas Bertram, Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW, mit der die Klimaschutzmanagerin und ihr Kollege Philip Schaube eng kooperieren, sagt. Gemeinsam konzipieren sie nun ein Webinar – eine Premiere für alle Beteiligten.
Dieses Klimaschutz-Tool „wollen wir im Juli zum ersten Mal ausprobieren“, sagt Philipp Schaub. Der Titel des Webinars lautet „Klimapakt 2020 – Förderung für den Heizungsaustausch“. Heizungsaustausch „ist ein zentrales Thema“, seit 1. Januar 2020 gibt es hierzu Zuschüsse, entsprechend hoch sind Nachfrage – und Aufklärungbedarf. Gerade im Wülfrather Außenbereich gäbe es noch viele alte Ölheizungen. „Für einen Austausch gibt es attraktive Fördersätze“, wissen die drei und weil es sich „um eine neutrale Beratung und kein Verkaufsgespräch“handelt, könne die Förderkulisse asugelotet werden. Besagte Fördermöglichkeiten „was kann man wie fördern lassen, welche Töpfe sind nutzbar“, wie Thomas Bertram sagt, sollen im Webinar dargelegt werden, Bis zu 25 Teilnehmer können sich für den kostenfreien Termin am 9. Juli anmelden. Beginn ist um 16 Uhr. In Siegburg übrigens wurde dieses Webinar von thomas Bertram vor etwa drei Wochen bereits angeboten und hatte „großen Erfolg“.
Anmeldungen für das Webinar können bis zum 5. Juli 2020 bei Ursula Linda Kurzbach oder Philipp Schaube unter klimaschutz@stadt. wuelfrath.de oder unter telefonisch unter 02058-18319 oder 0205818366 erfolgen. Um auf Nachfragen individuell eingehen zu können, ist die Teilnehmeranzahl auf 25 Leute „Was uns freuen würde wären konkrete Interessenschwerpunke schon bei der Anmeldung anzugeben“, sagen die Klimaschutzmanager.