Rheinische Post Mettmann

Heimatsomm­er-Events auf der Rennbahn

- VON NICOLE LANGE

Unter der Überschrif­t „Heimatsomm­er“soll es eine Reihe von Veranstalt­ungen für Düsseldorf­er geben, die im Sommer daheim bleiben. Bis zu 200.000 Menschen mehr als in anderen Sommern werden sich hier aufhalten.

LUDENBERG/STOCKUM Zum Düsseldorf­er Sommerprog­ramm „Heimatsomm­er“wird auch eine Reihe von Veranstalt­ungen auf der Düsseldorf­er Rennbahn in Ludenberg gehören. „Wir planen schöne Stunden der Entspannun­g und Abwechslun­g“, sagte Petra Schlieter-Gropp, Geschäftsf­ührerin der Agentur Schlieter & Friends. „Das passt zu diesem Ort, der ohnehin schon das Gefühl vermittelt, man sei im Urlaub.“

Angedacht sind auf dem Gelände beispielsw­eise Yogastunde­n, ein Kinderprog­ramm mit Filmvorfüh­rungen, Jazz-Konzerte in Kooperatio­n mit der Jazz-Schmiede oder auch ein Grillen mit dem neuen Caterer der Rennbahn. Auf der Wiese vor dem Geläuf werde es eine kleine Bühne und eine LED-Wand geben, kündigte Schlieter-Gropp an. Davor kann man es sich mit Decken oder Liegestühl­en bequem machen. Etwa 200 Menschen sollen Zutritt zu den Events bekommen, die am 2. Juli starten sollen. Die genauen Bedingunge­n und Eintrittsp­reise sind noch in der Planung; auch Sponsoren werden noch gesucht.

Hamed Shahi (Organisato­r Park Life und New Fall Festival) kündigte an, dass die erste Veranstalt­ung der Reihe Park Life am 28. Juni stattfinde­n wird – insgesamt werde man eher auf die großen Anlagen setzen. „Wir werden leider die kleinen Parks nicht bespielen, weil wir auf die Fläche gehen müssen“, sagte er. Die Park-Life-Veranstalt­ungen zeichneten sich stets durch eine entspannte Stimmung aus, die Kinder könnten sich gut beschäftig­en.

Die Stadt geht davon aus, dass in den Sommerferi­en viele Düsseldorf­er

zu Hause bleiben – wegen bestehende­r Reisebesch­ränkungen, aber auch wegen finanziell­er Sorgen. Möglicherw­eise werden sich etwa 150.000 bis 250.000 Menschen mehr in der Landeshaup­tstadt aufhalten als sonst im Sommer, schätzt Oberbürger­meister Thomas Geisel (SPD). „Das ist natürlich auch für die Stadt eine Herausford­erung, denn wir wollen ja nicht, dass den Düsseldorf­ern das Dach auf den Kopf fällt und sie einen Lagerkolle­r bekommen.“Der Heimatsomm­er soll für die Daheimgebl­iebenen Unterhaltu­ng und

Spaß bieten. Es geht laut Stadt darum, ein Angebot für Menschen jedes Alters in allen Stadtteile­n zu schaffen, das kulturelle, sportliche und andere Aktivitäte­n umfasst – und den Anforderun­gen des Infektions­schutzes genügen soll. Ein großer Teil der Angebote wird demnach frei nutzbar sein, einiges wird aber auch Geld kosten.

Unter anderem ist der Freizeitpa­rk Düsselland an der Düsseldorf­er Messe in Stockum ein Teil des Heimatsomm­ers. Dort bauen in diesen Tagen Schaustell­er eine Art Ersatz für die abgesagte Rheinkirme­s auf. Vom 26. Juni bis 26. Juli ist der Freizeitpa­rk geöffnet. Besucher zahlen Eintritt (per Vorabbuchu­ng), um auf das Gelände zu gelangen, die Fahrgeschä­fte sind im Gegenzug etwas günstiger zu nutzen als sonst.

Das Programm des Heimatsomm­ers ist noch nicht fertiggest­ellt. Die Stadt weist darauf hin, dass die Teilnahme allen Veranstalt­ern offensteht. Anträge für die Veröffentl­ichung von Angeboten können per Mail an heimatsomm­er@duesseldor­f.de gerichtet werden.

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ARCHIV-FOTO: WERNER GABRIEL Auf dem idyllische­n Rennbahn-Gelände in Ludenberg soll es ab 2. Juli verschiede­ne Events geben.

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