Heimatsommer-Events auf der Rennbahn
Unter der Überschrift „Heimatsommer“soll es eine Reihe von Veranstaltungen für Düsseldorfer geben, die im Sommer daheim bleiben. Bis zu 200.000 Menschen mehr als in anderen Sommern werden sich hier aufhalten.
LUDENBERG/STOCKUM Zum Düsseldorfer Sommerprogramm „Heimatsommer“wird auch eine Reihe von Veranstaltungen auf der Düsseldorfer Rennbahn in Ludenberg gehören. „Wir planen schöne Stunden der Entspannung und Abwechslung“, sagte Petra Schlieter-Gropp, Geschäftsführerin der Agentur Schlieter & Friends. „Das passt zu diesem Ort, der ohnehin schon das Gefühl vermittelt, man sei im Urlaub.“
Angedacht sind auf dem Gelände beispielsweise Yogastunden, ein Kinderprogramm mit Filmvorführungen, Jazz-Konzerte in Kooperation mit der Jazz-Schmiede oder auch ein Grillen mit dem neuen Caterer der Rennbahn. Auf der Wiese vor dem Geläuf werde es eine kleine Bühne und eine LED-Wand geben, kündigte Schlieter-Gropp an. Davor kann man es sich mit Decken oder Liegestühlen bequem machen. Etwa 200 Menschen sollen Zutritt zu den Events bekommen, die am 2. Juli starten sollen. Die genauen Bedingungen und Eintrittspreise sind noch in der Planung; auch Sponsoren werden noch gesucht.
Hamed Shahi (Organisator Park Life und New Fall Festival) kündigte an, dass die erste Veranstaltung der Reihe Park Life am 28. Juni stattfinden wird – insgesamt werde man eher auf die großen Anlagen setzen. „Wir werden leider die kleinen Parks nicht bespielen, weil wir auf die Fläche gehen müssen“, sagte er. Die Park-Life-Veranstaltungen zeichneten sich stets durch eine entspannte Stimmung aus, die Kinder könnten sich gut beschäftigen.
Die Stadt geht davon aus, dass in den Sommerferien viele Düsseldorfer
zu Hause bleiben – wegen bestehender Reisebeschränkungen, aber auch wegen finanzieller Sorgen. Möglicherweise werden sich etwa 150.000 bis 250.000 Menschen mehr in der Landeshauptstadt aufhalten als sonst im Sommer, schätzt Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD). „Das ist natürlich auch für die Stadt eine Herausforderung, denn wir wollen ja nicht, dass den Düsseldorfern das Dach auf den Kopf fällt und sie einen Lagerkoller bekommen.“Der Heimatsommer soll für die Daheimgebliebenen Unterhaltung und
Spaß bieten. Es geht laut Stadt darum, ein Angebot für Menschen jedes Alters in allen Stadtteilen zu schaffen, das kulturelle, sportliche und andere Aktivitäten umfasst – und den Anforderungen des Infektionsschutzes genügen soll. Ein großer Teil der Angebote wird demnach frei nutzbar sein, einiges wird aber auch Geld kosten.
Unter anderem ist der Freizeitpark Düsselland an der Düsseldorfer Messe in Stockum ein Teil des Heimatsommers. Dort bauen in diesen Tagen Schausteller eine Art Ersatz für die abgesagte Rheinkirmes auf. Vom 26. Juni bis 26. Juli ist der Freizeitpark geöffnet. Besucher zahlen Eintritt (per Vorabbuchung), um auf das Gelände zu gelangen, die Fahrgeschäfte sind im Gegenzug etwas günstiger zu nutzen als sonst.
Das Programm des Heimatsommers ist noch nicht fertiggestellt. Die Stadt weist darauf hin, dass die Teilnahme allen Veranstaltern offensteht. Anträge für die Veröffentlichung von Angeboten können per Mail an heimatsommer@duesseldorf.de gerichtet werden.