Kfz-Mechatroniker rüsten sich für die Zukunft in der Automobilbranche
Immer mehr E-Autos kommen auf den Markt. Für ihre Wartung und Reparatur bedarf es besonderer Kenntnisse.
(rps) Im Bezirk der Handwerkskammer Düsseldorf lernen derzeit 47 junge Menschen den neuen Lehrberuf des Kfz-Mechatronikers mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik. In dieser Fachrichtung halten sie elektronische, hydraulische und pneumatische Komponenten und Anlageteile am Fahrzeug instand – und selbstverständlich auch ganz klassisch alles Mechanische im Automobil.
Bereits zum Jahr 2013 hat der Verband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung, Gewerkschaft und den Spitzenorganisationen der Wirtschaftskammern die Ausbildungsordnung zum Kfz-Mechatroniker überarbeitet und damit den absehbaren
Trend zum Aggregatwechsel vom Verbrennungsmotor zum Strombetrieb aufgefangen.
Von den insgesamt 304 Düsseldorfer Auszubildenden in der Kfz-Technik hat sich etwa jeder Sechste für diesen neuen Vertiefungsschwerpunkt entschieden. Einer von ihnen ist Christopher Behrens, der im Autohaus der Schultz AG in Mettmann im ersten Ausbildungsjahr
an die Berufsreife herangeführt wird.
Elektronische und impulsgesteuerte Fahrzeugfunktionen, aber auch spezifische Leistungsparameter von E-Aggregaten, zum Beispiel deren dynamischer Vortrieb, faszinieren ihn. „Aber auch die Perspektive, eines Tages vielleicht mit meinen eigenen Praxiserfahrungen ein kleines Stück zur weiteren Entwicklung der E-Fahrzeugtechnologie mit beitragen zu können, finde ich hochspannend“, erzählt der Berufsstarter im Kfz-Hochvoltsegment.
Christopher Behrens ist persönlich jedenfalls fest davon überzeugt, dass er sich mit seiner beruflichen Vertiefung die Zukunft der Automobilbranche erschließt.