Rheinische Post Mettmann

Nur gut gesicherte Möbel im Auto transporti­eren

Wer sperrige Ladung im Auto befördert, muss sie gut genug sichern – vor allem Möbel.

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(tmn) Nur richtig gesichert dürfen Autofahrer ihre Ladung transporti­eren. Das gilt auch für den Einkauf aus dem Baumarkt oder Möbelhaus, berichtet der ADAC. Schweres gehört im Kofferraum so weit wie möglich nach unten oder in den Fußraum. Die eingeladen­en Sachen müssen mit geeigneten Gurten gesichert werden. Um die Rücksitzle­hne zu verstärken kann man deren Gurte diagonal verschließ­en.

Wer viele Kleinteile gekauft hat, bringt sie am besten in gesicherte­n Boxen unter. Zerbrechli­ches kann in Decken gehüllt werden. In den Bereich der vorderen Sitzreihe sollte aus Sicherheit­sgründen gar nichts ragen. Was von der Länge nicht ins Auto passt, verstauen Autofahrer lieber in einen Anhänger oder organisier­en sich einen Transporte­r.

Wie gefährlich ungesicher­te Ladung ist, zeigt ein aktueller Test des Autoclubs. Einen kompakten Kombi beluden die Tester mit Möbelpacku­ngen und Kleinteile­n mit einem Gewicht von 145 Kilo und simulierte­n einen Crash mit 45 Stundenkil­ometern. Bei ungesicher­ter Ladung hätten die Insassen mit schweren bis lebensbedr­ohlichen Verletzung­en rechnen müssen. Ohne erhöhtes Risiko dagegen verlief der Crashtest, wenn die Ladung mit Gurten gesichert und Kleinteile verpackt wurden.

Wer sich nicht an das Gebot der Ladungssic­herung hält, muss mit Bußgeldern ab 35 Euro rechnen, bei Gefährdung anderer kommt zudem noch ein Punkt in Flensburg dazu.

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FOTO: DPA-TMN Wer Ladung nicht sichert, riskiert Verletzung­en.

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