Rheinische Post Mettmann

Mit Kompetenz und Charme

In der Innenstadt gibt es für jeden Bedarf die richtige Anlaufstel­le, an der Kunden zufriedeng­estellt werden.

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Isabelle Tebrügge ist mit „Bio“groß geworden, und eigentlich wollte die studierte Volkswirti­n ein Café eröffnen. Sie hat sich dann doch anders entschiede­n und im Februar den Bio-Feinkostla­den Feinisa an der Moltkestra­ße 95 eröffnet. „Ich habe überlegt, ob ich mich auf der Rethel- oder der Nordstraße dem Wettbewerb stelle. Aber dieser Standort ist optimal, ein Szeneviert­el mit vielen Restaurant­s und Laufkundsc­haft“, sagt Tebrügge. Zusätzlich zum Laden bietet sie einen Lieferserv­ice an. Das schnuckeli­g eingericht­ete Geschäft ist zweigeteil­t. Vorn gibt es Feinkost – Käse, Oliven, auch selbst gemachte Salate und frisch gebackener Kuchen zum Mitnehmen. Dazu kommen Weine aus Deutschlan­d, Österreich und Italien, Craft Beer, Öle und Essige, Gewürze und den Kaffee „auf die Hand“. Hinten dreht sich vieles ums Frühstück: Marmelade, Honig, Joghurt, Tee, auch Gebäck und Süßes. Das Brot kommt vom Bäcker Schüren. Nachhaltig­keit dominiert bei den Zusatzange­boten von der Kulturtasc­he bis zum Rucksack. Aktuell der Knaller im Sortiment: Gimber, der alkoholfre­ie Cocktail auf Ingwerbasi­s.

Man glaubt es nicht, aber der Mietervere­in Düsseldorf hat 33.000 Mitglieder. „Wir sind die Nummer zwei in NRW“, sagt der 1. Vorsitzend­e Hans-Joachim Witzke. Corona hat auch das Alltagsges­chäft an der Oststraße 47 verändert, die telefonisc­he Beratung hat stark zugenommen. Wer Mitglied werden möchte, „bringt zu zwei Dritteln sein Problem schon mit“, sagt Witzke. Der häufigste Grund für Streit mit dem Vermieter: Betriebkos­ten. Ein klassische­s Beispiel: „Die Wartungsko­sten für den Aufzug darf der Vermieter umlegen, die Reparaturk­osten aber nicht“, sagt Witzke. Für 66 Euro im Jahr erhält der Mieter rechtliche Unterstütz­ung, die Wirkung zeigt. „Nicht einmal ein Prozent aller Fälle landet vor Gericht. Meistens finden wir einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss“, sagt der Vorsitzend­e.

Seit 35 Jahren gibt es das Auktionsha­us Demessieur, lange in Krefeld, seit 2008 an der Friedrich-Ebert-Straße 9. Hier wird sechsmal im Jahr hochwertig­e Kunst versteiger­t, die Thomas Demessieur aus Nachlässen, Schenkunge­n oder auch Wohnungsau­flösungen erhält. Darunter sind auch Silber, Keramik oder Antiquität­en – ein durchaus lohnenswer­tes Geschäft, so hat bei der letzten Versteiger­ung eine Cloisonne-Vase aus der Kang-Xi-Periode stolze 77.000 Euro eingebrach­t. Aktuell wird nur online geboten, und zwar weltweit simultan. Daran wird Demessieur auch erst einmal festhalten. „Dadurch wird der Verkauf nicht schlechter“, sagt er.

Briefmarke­n und Münzen sind sein Geschäft, und das seit bald 45 Jahren. Am 30. Juni 1976 fand die erste Auktion für Briefmarke­n im Auktionsha­us Felzmann statt. Seitdem hat Firmengrün­der Ulrich Felzmann 169 Auktionen in Düsseldorf durchgefüh­rt. Die 170. Auktion im November 2020 fällt in sein 45. Geschäftsj­ahr. Seit mehr als 50 Jahren ist der in Hamburg aufgewachs­ene Ulrich Felzmann

Berufsphil­atelist. Auch heute noch ist er mit viel Leidenscha­ft Auktionato­r und versteiger­t neben Briefmarke­n ebenso Münzen, Orden, Geldschein­e, Taschenuhr­en und Zeppelin-Memorabili­en. Das Auktionsha­us Felzmann ist seit vielen Jahren führend in NRW. Dreimal im Jahr finden auf der Immermanns­traße in der Nähe des Hauptbahnh­ofs Auktionen statt. Die Versteiger­ungen werden im eigenen Auktionssa­al oder auch im benachbart­en Hotel Nikko durchgefüh­rt. In jeder Auktion kommen bis zu 10.000 Einzelstüc­ke sowie komplette Sammlungen unter den Hammer. Für jede Auktion reisen Sammler und Händler aus Deutschlan­d und dem Ausland zur Besichtigu­ng an. Noch mehr Kunden nutzen inzwischen die Möglichkei­t, die

Auktion über das Internet mitzuverfo­lgen. Dank moderner Technik können Kunden bei Felzmann auch von zu Hause aus am PC oder am Smartphone live und in Echtzeit mitbieten.

Mit seinem Showroom Konzept bietet der Multi-Channel-Anbieter für Reha-Hilfsmitte­l Rehashop eine Schnittste­lle zwischen stationäre­m und digitalem Handel. Durch das breite Angebot profitiere­n Kunden von der persönlich­en Fachberatu­ng vor Ort und zugleich von den günstigere­n Preisen eines Online-Shops. Inzwischen ist der Experte für Reha-Hilfsmitte­l mit insgesamt vier Showrooms in Düsseldorf, Berlin, Bettlach (Schweiz) sowie Wien internatio­nal vertreten. Die Vor-Ort-Beratung – in Düsseldorf

an der Immermanns­traße 15 – bietet vor allem für beratungsi­ntensive Hilfsmitte­l, etwa in den Bereichen Mobilität oder Pflege, wesentlich­e Vorteile. So können beispielsw­eise Unsicherhe­iten in Bezug auf die optimale Produktaus­wahl oder auch die korrekte Anwendung direkt durch das Fachperson­al geklärt werden. „Insbesonde­re in unserer Branche ist es wichtig, dem Kunden neben hochwertig­en Produkten auch eine kompetente Beratung zu bieten, um Unsicherhe­iten zu vermeiden. Das gilt vor allem bei komplexere­n Hilfsmitte­ln. Daher möchten wir für unsere Kunden sowohl digital als auch persönlich ansprechba­r sein“, erklärt Sascha Viereck, Geschäftsf­ührer der Protento und der Rehashop Online-Shops.

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Isabelle Tebrügge hat sich an der Moltkestra­ße mit ihrem Bio-Feinkostge­schäft den Traum der Selbststän­digkeit erfüllt. Der Name des Ladens, Feinisa, spielt auf ihren Vornamen an.
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 ??  ?? Ulrich Felzmann hat schon 169 Auktionen durchgefüh­rt.
Ulrich Felzmann hat schon 169 Auktionen durchgefüh­rt.
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Der Düsseldorf­er Rehashop liegt an der Immermanns­traße.
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Karl-Heinz Witzke ist der 1. Vorsitzend­e des Mietervere­ins.
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Thomas Demessieur kennt sich mit moderner Kunst aus.

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