Corona-Schutz: OSD löst verbotene Partys auf
WERSTEN (nic) Der städtische Ordnungsund SeNvicedienst (OSD) hat am Dienstagabend eine Zusammenkunft am Brückerbach in Wersten aufgelöst. Mehr als 40 junge Leute hätten sich dort versammelt und viel Lärm gemacht, berichtete die Stadt am Mittwoch. Ein siebenköpfiger Einsatztrupp des OSD rückte an, alle Anwesenden erhielten wegen des Lärms einen Platzverweis. Drei der Teilnehmer waren minderjährig und tranken Alkohol oder rauchten verbotenerweise. Weil auch Drogen gefunden wurden, kam schließlich auch die Polizei dazu.
Am Paradiesstrand an der Bremer Straße waren zuvor am frühen Abend vier unerlaubt aufgebaute Zelte entdeckt worden. Die Einsatzkräfte forderten die Inhaber den Angaben zufolge auf, die Zelte abzubauen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen
Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz eingeleitet. Eine lautstarke Gruppe von etwa zehn Jugendlichen fiel im Maurice-Ravel-Park auf dem ehemaligen Gelände des Derendorfer Güterbahnhofs auf.
Auch im kompletten restlichen Stadtgebiet hatten die städtischen Einsatzkräfte viel zu tun, auch – aber nicht nur – im Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung. In einem Gastronomiebetrieb in Oberbilk sei laute Musik auf einer nicht genehmigten Außenterrasse gespielt worden, es gab keine Raumskizze und keine Datenschutzbelehrung, zudem standen Salzstreuer auf den Tischen. Als die misstrauisch gewordenen Einsatzkräfte die Küche kontrollierten, entdeckten sie nicht gekühltes Fleisch. Auch in einer Bäckerei in Holthausen und einem Friseursalon in Rath wurden Ordnungswidrigkeiten geahndet.